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Sie begreifen, dass ich hierüber sehr verwundert war, desto mehr, da er zu Natal mich in einer Stimmung verlassen hatte, die mir die Meinung einflössen musste, ziemlich gut bei ihm angeschrieben zu stehen. Ich hatte nur wenige Bekannte zu Padang, doch von diesen wenigen vernahm ich oder vielmehr ich merkte es ihnen an dass der General sehr erbost auf mich war.

War es Koketterie von Havelaar, da er zu Natal einem Hunde Sappho hiess das Tier in die Flussmündung nachsprang, weil er befürchtete, dass das noch junge Tier nicht gut genug schwimmen könne, um den Haien zu entgehen, die dort so zahlreich waren? Ich kann an ein derartiges Kokettieren mit Gutherzigkeit schwerer glauben, als an die Gutherzigkeit selbst.

Nach Zeugenaussagen, die der Kontrolleur von Natal erlangte, sollte er im Verein mit seinem Bruder Sutan Adam die battakschen Häuptlinge in einem heiligen Hain sich versammeln lassen haben, wo sie geschworen hätten, nicht zu ruhen, bis die Herrschaft der »Christenhunde« in Mandhéling vernichtet wäre. Es versteht sich von selbst, dass er hierfür eine Eingebung vom Himmel erhalten hatte.

Doch der General wollte mich nicht nach Natal reisen lassen. Diese Abweisung liess mir die Art, in der die Beschuldigung der Untreue gegen mich eingebracht war, noch auffälliger erscheinen. Warum in aller Welt war ich von Natal unerwarteterweise versetzt, und gar unter dem Verdacht der Veruntreuung?

Die erste Entdeckung hiervon hatte man in Natal gemacht, was natürlich ist, da man in den anliegenden Provinzen stets besser vom Stande der Dinge unterrichtet wird als am Platze selbst, weil viele, die zu Hause aus Furcht vor einem beteiligten Häuptling sich von der Offenbarung eines ihnen bekannten Umstandes abhalten lassen, diese Furcht einigermassen überwinden, sobald sie sich auf einem Grundgebiet befinden, wo der betreffende Häuptling keinen Einfluss hat.

Ich machte die Reise auf einem französischen Schiff, der »Baobab« von Marseille, das zu Atjeh Pfeffer geladen hatte und ... natürlich bei Natal »Mangel an Trinkwasser« hatte.

Ich hatte dem Residenten mehrfach den Vorschlag gemacht, zu Natal eine Seewehr herstellen zu lassen oder mindestens einen Kunsthafen in der Mündung des Flusses, mit der Absicht, den Handel in die Abteilung Natal zu leiten, die die so bedeutsamen Battahlande mit der See verbindet.

Ich war zu Natal durch allerlei Ursachen recht nachlässig gewesen in meinen geldlichen Verantwortlichkeiten, und es war in Bezug darauf wirklich viel auszusetzen. Doch dies fiel in jenen Tagen so häufig vor!

Ich könnte erzählen, wie er zu Natal den Kettengänger, der auf ihn geschossen hatte, zu sich nahm, dem Mann freundlich zusprach, ihn beköstigen liess und ihm Freiheiten gab vor allen andern, weil er zu entdecken vermeinte, dass die Erbitterung dieses Verurteilten die Folge eines anderswo gefällten zu strengen Urteils war.