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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Nach Zeugenaussagen, die der Kontrolleur von Natal erlangte, sollte er im Verein mit seinem Bruder Sutan Adam die battakschen Häuptlinge in einem heiligen Hain sich versammeln lassen haben, wo sie geschworen hätten, nicht zu ruhen, bis die Herrschaft der »Christenhunde« in Mandhéling vernichtet wäre. Es versteht sich von selbst, dass er hierfür eine Eingebung vom Himmel erhalten hatte.

Ferner: dass das Urteil gegen den unglücklichen Si Pamaga entstanden war unter der Pression des Vorsitzenden meines Vorgängers und des Ratsmitgliedes Sutan Salim, welche Personen das angebliche Verbrechen Si Pamagas ersonnen hätten, um dem suspendierten Assistent-Residenten von Mandhéling eine Waffe zu seiner Verteidigung in die Hand zu geben und um ihrem Hass gegen Jang di Pertuan Luft zu verschaffen.

Ich erhielt den Befehl, Sutan Salim und den Tuanku gefangen setzen zu lassen. Da der junge Tuanku sehr beliebt bei der Bevölkerung war und wir nur wenig Garnison im Fort hatten, so ersuchte ich den General, ihn auf freiem Fusse zu belassen, was mir auch zugestanden wurde. Doch für Sutan Salim, den besonderen Feind von Jang di Pertuan, gab es keine Gnade. Die Bevölkerung war in grosser Spannung.

Wie dem sei, jener Kontrolleur und erste Beamte von Natal entbrannte für die gegen Jang di Pertuan gerichtete Partei seines Schwiegervaters, und vielleicht um so feuriger, als er mit einem gewissen Sutan Salim sehr befreundet war, einem natalschen Häuptling, der auch sehr auf den battakschen Chef ergrimmt war. Seit langer Zeit herrschte eine Fehde zwischen den Familien dieser beiden Häuptlinge.

»Auf die Frage an den Beschuldigten: 'was ihn zu diesem Anschlage und dem gegen Sutan Salim und den Kontrolleur von Natal geplanten Mordanschlag bewogen habe? antwortete er: 'er sei dazu gedungen worden durch Sutan Adam, im Namen von dessen Bruder Jang di Pertuan von Mandhéling'.« »Ist dies deutlich oder nicht? fragte mein Vorgänger.

Ob nun Sutan Salim und mein Vorgänger eine Pression auf den natalschen Gerichtsrat ausgeübt haben, dass er Si Pamaga schuldig erkläre, ist mir unbekannt. Aber wohl weiss ich, dass der General Vandamme eine Pression auf die Erklärungen ausgeübt hat, die des Mannes Unschuld beweisen sollten.

Aus den Sitzungen dieses Rats sind Aktenstücke hervorgegangen, die aufs deutlichste zu beweisen scheinen: dass Si Pamaga niemals den Plan gehegt hatte, jemanden, wer es auch sei, zu ermorden; dass er weder Sutan Adam noch Jang di Pertuan jemals gesehen oder gekannt hatte; dass er nicht auf den Tuanku von Natal losgesprungen war; dass dieser nicht aus dem Fenster geflüchtet war ... und so weiter.

Zufolge Aussagen von Zeugen und dem »Bekenntnis des Beklagten« war Si Pamaga gedungen, zu Natal den Tuanku, dessen Pflegevater Sutan Salim und den die Regierung führenden Kontrolleur zu ermorden.

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