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Während ich redete, fiel mein Blick auf Barbaras Gesicht. Sie schaute die Mutter an mit großen, bittenden Augen. Da ging es mir durch den Sinn, daß dies Kind, trotz aller Liebe, die ich ihm geschenkt, immer gehungert hatte. Und ich mußte wieder nachsinnen über eines der größten Rätsel unserer rätselvollen Welt: Warum ist es, daß Frauen Kinder zur Welt bringen und ihnen doch nicht Mutter sind, während andere, in deren Herz das Licht wahrer Mütterlichkeit brennt, nie ein Kind ihr eigen nennen dürfen?

Eine dunkle Erinnerung schwebte in dem Gesicht des Alten, Abdallah hatte ihn schon gesehn: nach langem Nachsinnen entdeckte er, daß es eben der Greis sei, der in jener fürchterlichen Sturmnacht in die Arme Omars geeilt sei, ehe er unter der Cipresse einschlief. Der Greis reichte ihm stumm eine Sammlung von Palmblättern. Was soll das? fragte Abdallah erstaunt.

Nach einigem Nachsinnen fügte der Doktor bei, er werde sich gleich schriftlich an einen Studienfreund wenden, der in der Schweiz lebe, und ihn um Rat fragen, denn zu hoch hinauf dürfe die junge Kranke auch nicht gebracht werden. Sobald er Antwort von seinem Freunde erhalten hätte, würde er wiederkommen, um Frau Stanhope davon Mitteilung zu machen. Damit verabschiedete sich der Arzt.

Aber sprich", fuhr Georg nach einigem Nachsinnen fort, "auffallend ist es mir doch, daß dieser geächtete Mann alle Nacht ins Schloß kommt; in welch unwirtlicher Gegend wohnt er denn wo er keine warme Kost, keinen Becher Wein und keinen warmen Ofen findet? Höre, wenn Du mich dennoch belögest!"

Itzt war ihm nichts werth und nichts verhaßt, er war sich selber abgestorben, in einem dumpfen Nachsinnen verloren, gab er sich endlich Mühe zu entdecken, warum er dort stehe und auf was er harre.

Alles das versenkte mich recht in einen Abgrund von Nachsinnen. Ich wickelte mich, gleich einem Igel, in die Stacheln meiner eigenen Gedanken zusammen; vom Schlosse schallte die Tanzmusik nur noch seltener herüber, die Wolken wanderten einsam über den dunklen Garten weg. Und so saß ich auf dem Baume droben, wie die Nachteule, in den Ruinen meines Glücks die ganze Nacht hindurch.

Wenn ich aber an Eurer Stelle wäre, so würde ich kein Wörtlein mehr sagen, aber ein wenig nachsinnen, ob das Büblein, dem ein Unglück begegnet sein kann und das vielleicht schon da droben steht vor dem lieben Gott, ob es da niemanden anzuklagen hat, der in seiner Verlassenheit noch schweres Unrecht an ihm getan hat mit bösen Worten

Du vergißt, daß es für mich, für mein Volk schon Wirklichkeit geworden. Du vergißt, daß ich ein Römer bin. Und ich kann mich nicht darüber täuschen wie die meisten thun: es ist vorbei mit uns. Das Scepter ist von uns auf euch übergegangen; glaubst du, es lief so ohne Schmerz, ohne Nachsinnen für mich ab, in dir, meinem Herzensfreund, den Barbaren, den Feind meines Volkes zu vergessen

Doch gilt es morgen, so laß uns heut noch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit'; ich will noch glücklich, selig sein, weil es ja doch bald ein Ende haben muß." "Und wozu kann ich Ihnen dienen?" fragte der Major, "wenn ich nicht irre, wollten Sie mich aufsuchen." "Richtig, das war es, warum ich kommen wollte", entgegnete jener nach einigem Nachsinnen.

»Ich gebe gerne zuerklärte ich, »daß die sogenannten Hexen durch den Gebrauch gewisser narkotischer Mittel in einen Zustand der Entrückung gerieten und felsenfest glaubten, auf einem Besen durch die Luft zu fliegenEr dachte eine Weile nach. »Freilich, Sie werden immer sagen, auch ich bilde es mir nur ein« erwog er halblaut und versank wieder in Nachsinnen.