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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Der Süden ist bestimmt zu ewiger Trauer Schlafe. Wir haben unserer Träume Barken ausgebrannt. Wir winken mit den Fackeln nach dem stillen Hafen, Die streichet aus der Finsternisse Mutterhand. Des Südens Atem klebt an unseren krummen Rücken Mit Winden lau und dumpfer Glocken Grabgedröhn. Betrübet euch! Des Abends rote Nebelmücken Bestürmen euch mit Sang. Laßt uns vorübergehn!

Und rührend ist es, zu sehen, wie die Mutterhand noch mit der Not spielt und ihr gleichsam ein Lächeln entlockt. Den Kragen des armseligen Mäntelchens besetzt sie mit einem dunkleren Stoff, daß man Pelz zu sehen meint, und am Busen fehlt nicht die Schleife und im Haar nicht das bunte Band. Diese fröhliche Armut ist das Werk guter Mütter.

Dort im Schnee die Hütte seht, Wie sie so verlassen steht! Armuth, Noth und schwere Sorgen Wohnen drinnen still verborgen. Mutterhand, so leis und lind, Pflegt ein fieberkrankes Kind, Pflegt den einz’gen lieben Sohn, Schwer erkrankt acht Tage schon. In dem engen stillen Raum Grünt kein froher Weihnachtsbaum, Und kein heller Kerzenschimmer Leuchtet durch das kleine Zimmer.

Als sie nach Jahresfrist dem kleinen Kuno das Leben gegeben, wurde sie von einem bösen Kindbettfieber hingerafft; und als wiederum ein Jahr vorbei war, da wußte der Graf für sein verwaistes Söhnlein keine bessere Mutterhand als die, welche er einst verschmäht hatte. Und sie mit ihrem stillen Herzen vergab ihm alle Kränkung und wurde jetzt sein Weib.

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