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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Und um so spurloser wird das alte Kairo vom Erdboden verschwinden, als die Wohnungen der Eingeborenen aus losem, schlechtem Material errichtet und selbst die Moscheen und Paläste aus Quadern erbaut sind, welche man von alten Monumentalbauten zusammengeschleppt hat; sind doch jetzt schon alle Moscheen und die Mehrzahl der Paläste früherer Vicekönige halbe Ruinen.

Erwähnt zu werden verdienen sodann die vielen Bäder, welche zum Theil Privaten gehören, zum Theil Eigenthum der Regierung oder der Moscheen sind. Eingerichtet sind sie wie alle warmen Bäder im Orient, in Aegypten oder den übrigen Berberstädten, so dass ich eine specielle Beschreibung nicht für nothwendig halte.

Gebilde gaukeln auf aus Wassergräben, Vielleicht Erinnerung an ein früheres Leben, Die mit den warmen Winden steigt und sinkt. Aus Wolken tauchen schimmernde Alleen, Erfüllt von schönen Wägen, kühnen Reitern. Dann sieht man auch ein Schiff auf Klippen scheitern Und manchmal rosenfarbene Moscheen.

Auf der andern linken Seite des Nils sind ausser Kasernen keine Gebäude, mehrere grosse, halbverfallene Moscheen deuten aber an, dass früher hier die Stadt sich auch ausdehnte.

Die Moschee Karubin liegt ziemlich im Mittelpunkt von Alt-Fes, und ist wie fast alle Moscheen derart gebaut, dass sie aus einem grossen, von hohen Mauern und Arkaden umgebenen Hofraum und aus einem bedeckten Theile besteht, der eigentlichen Moschee. Ganz aus überkalkten Ziegeln erbaut, ist das Dach, oder vielmehr sind die Dachreihen ebenfalls mit Ziegeln

Im übrigen giebt es aber noch eine sehr grosse Anzahl Moscheen, manche grösser an Umfang als jene, worin Chotba gelesen werden, obschon die Zahl von 700, welche Leo anführt, heute nicht mehr existirt und auch wohl zu seiner Zeit übertrieben war.

Aber nicht immer haben wir enge und unscheinbare Gassen, in diesem Ur-Kairo ist Alles Ueberraschung. Hier giebt es auch Moscheen von allen Formen und allen Farben, einfache und prachtvolle, reich mit Arabesken und Sculpturen geschmückte und solche, welche äußerlich nur eine nackte Wand zeigen.

Wie in allen Moscheen des Rharb ist an und in der östlichen Wand die Nische, welche die Gebetsrichtung "Kibla" angiebt. Gleich links davon ist eine Treppe, von welcher herab Freitags das Chotba-Gebet abgelesen wird. Marokko, und auch in den südalgerischen Ortschaften bezieht sich das Gebet auf Mohammed-ben-Abd-er-Rhaman, im Osten aber, incl. Tunis und Aegypten, auf Abd-ul-Asis-Chan.

Indem wir aber wiederum Aegypten außer unserem Bereiche lassen, so weit es die neuen Bauten jetzt lebender Generationen anbetrifft, so glauben wir damit vollkommen im Rechte zu sein; denn die Paläste, die Moscheen, welche von den jetzigen Herrschern des Landes der Pharaonen errichtet worden sind, wurden nicht von den Aegyptern selbst erbaut.

Im Grunde kommen bei den Bauten der Oasenbewohner denn auch dieselben Bauregeln und Pläne beim Einrichten ihrer Moscheen und Wohnungen in Anwendung, wie bei ihren nördlichen Brüdern. Bei der wohlhabenden Classe befindet sich in ihrer Wohnung meist ein Aufzimmer, d.h. ein Fremdenzimmer, auf das platte Dach des Hauptgebäudes hin errichtet.

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