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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Dieses Gewächs ist in der Belaubung einem Quittenbaum äußerst ähnlich; es entfaltet in La Mortola im Mai und Juni auch seine weißen, mit goldgelben Staubfäden versehenen, wohlriechenden Blüthen.

Man wird sich in La Mortola auch mit einer anderen Laurinee, der Persea gratissima, bekannt machen können, welche in den Gärten der Tropen viel cultivirt wird und die Aguacatebirnen liefert. Die Krone dieses schönen Baumes breitet sich domartig aus, seine Blätter gleichen denjenigen des Lorbeers.

Der japanisch-chinesische Diospyros Kaki, den man in La Mortola zieht, liefert die Kakis. Ein kleiner Baum mit eirunden Blättern, gelblichweißen Blüthen und runden, etwa pfirsichgroßen, röthlichgelben Früchten. Diese Früchte müssen überreif werden, um feinen Geschmack zu gewinnen, dann halten sie die Mitte zwischen Pflaumen und Aprikosen. An der Riviera reifen die Kakis im October.

Am Gipfel schließen sie, falls sie zur Blüthe kommen, mit dichtgedrängten Hochblättern ab, aus deren Achseln gelb- und violettgefärbte Blüthen entspringen. In La Mortola blüht freilich der Ingwer nicht, und auch in Asien kommen nur selten blühbare Stengel zur Entwickelung. Stücke des Wurzelstockes sind es, die, geschält oder ungeschält, als Ingwer in den Handel gelangen.

Leider ist der eifrige Leiter des Gartens, Gustav Cronemeyer, vor kurzem gestorben, und gewährt es nur einen Trost, daß sein Nachfolger, ebenfalls ein deutscher Gärtner, Herr Dinter, mit gleichem Eifer in seine Spuren tritt. Gerade im Frühjahr ist es, wo der Garten von La Mortola in vollstem Blüthenschmucke prangt. Besonders tragen die Akazien dazu bei, ihn um jene Zeit so üppig zu verzieren.

Aus der Geschichte des Levantehandels im Mittelalter von Wilhelm Heyd geht hervor, daß zu den verbreitetesten Specereien damals auch der Ingwer gehörte, und daß er fast eben so stark begehrt war wie der Pfeffer. Diese Pflanze, deren Heimath in Ostindien liegt, kann man im Garten von La Mortola sehen.

Unter den Anacardiaceen von La Mortola, die ein besonderes Interesse bieten, befindet sich auch der echte Pistazienbaum (Pistacia vera), dann die Rhus succedanea, welche das japanische Baumwachs liefert, sowie die Rhus vernicifera, aus deren Milchsaft die Japaner den berühmten japanischen Lack bereiten. Das Ausfließen dieses sehr giftigen Milchsaftes wird durch Einschnitte in die Rinde veranlaßt. Um den Lack aus ihm zu machen, versetzt man ihn mit dem

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