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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Hier ein Schuldbrief des Bruders der Großmutter wegen Antheils an fünfundzwanzigtausend Livres am Erbe der verstorbenen Prinzessin Maria Sylvia, vom Jahre sechzehnhundertdreiundsechzig. Hier wieder ein Vergleich vom zwölften Juli siebzehnhundertundeins, betreffend den Antheil der Großmutter von vierzigtausend Livres der Verlassenschaft ihrer königlichen Hoheit, Mademoiselle de Montpensier.

Ganz gewiß,“ sagte der Staatsrath, „Seine arme, kranke Majestät Napoleon III. wird die Idee haben, daß er, indem er diese kleine Negociation gewähren läßt, eine Gegenintrigue gegen die Orleans und den Herzog von Montpensier spielt. Er wird glauben, daß er sich da einen kleinen befreundeten König von Spanien schafft, wenn er überhaupt an den definitiven Erfolg der ganzen Sache glaubt.

Ich habe deshalb, als im vorigen Jahre die Sache angeregt wurde, erklären lassen, daß die Candidatur des Prinzen von Hohenzollern eine antinationale sei, während diejenige des Herzogs von Montpensier nur meiner Dynastie feindlich ist.

Sie würden also,“ sagte die Kaiserin, „noch lieber Montpensier als den Erbprinzen von Hohenzollern in Madrid regieren sehen?“ „Unbedingt,“ erwiderte der Kaiser mit festem Ton, „denn ich werde stets die Interessen meiner Person und meines Hauses denjenigen Frankreichs nachstellen.“

Eure Excellenz wissen,“ sagte der Staatsrath, „daß die spanischen Angelegenheiten dem Kaiser sehr große Sorgen machen. Die Agitationen des Herzogs von Montpensier erfüllen ihn mit ernsten Besorgnissen. Er haßt und fürchtet Nichts mehr, als die Orleans, und ein orleanistisches Königthum an der andern Seite der Pyrenäen würde ihn keinen Augenblick ruhig schlafen lassen. Da hat man ihm nun eine ganz hübsche Idee suppeditirt. Sie erinnern sich, daß Madame Cornu, des Kaisers geistvolle Milchschwester, welche die Prinzen von Hohenzollern erzogen hat, bereits den jetzigen Fürsten von Rumänien auf seinen so wenig sichern und erfreulichen Thron gebracht hat. Es scheint nun, daß diese Dame gegenwärtig daran denkt, einen Erbprinzen von Hohenzollern zum Nachfolger Philipp II. zu machen. Der Kaiser, der die Idee zurückgewiesen, scheint ihr jetzt weniger abgeneigt,

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zähneklappernd

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