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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Mittlerweile war der roemische Statthalter von Asien, Lucius Murena, mit dem Koenig Mithradates in neue Verwicklungen geraten.

Auf jenes machte man pontischerseits Ansprueche als durch Testament des letzten der Pylaemeniden vermacht an den Koenig Mithradates Euergetes; wogegen freilich legitime oder illegitime Praetendenten und das Land selbst protestierten.

Als der roemische Feldherr erkannte, dass Mithradates nicht innerhalb seines Gebietes den Kampf zur Entscheidung zu bringen, sondern den Feind in die grenzenlosen Fernen des Ostens sich nachzuziehen gedenke, entschloss er sich, dies nicht zu gestatten. Die beiden Heere lagerten hart aneinander.

Da indes Lucullus' Auftrag auf Fuehrung des Krieges gegen Mithradates ging und er hieran anzuknuepfen wuenschte, so zog er es vor, einen seiner Offiziere, Appius Claudius, an den Grosskoenig nach Antiochien zu senden, um Mithradates' Auslieferung zu fordern, was denn freilich zum Kriege fuehren musste. Der Entschluss war ernst, zumal bei der Beschaffenheit der roemischen Armee.

So ging jetzt die Stroemung, dass die Menge einen Volkstribun zerriss, der es gewagt hatte, die Rueckkehr des Quintus Metellus zu verzoegern, und dass die Demokraten anfingen, ihr Heil zu suchen in dem Buendnis mit Moerdern und Giftmischern, wie sie zum Beispiel des verhassten Metellus durch Gift sich entledigten, oder gar in dem Buendnis mit dem Landesfeind, wie denn einzelne von ihnen schon fluechteten an den Hof des Koenigs Mithradates, der im stillen zum Krieg ruestete gegen Rom.

Stets war Mithradates umgeben gewesen von Argwohn und Verrat; er hatte nicht die Gabe, Liebe und Treue bei den Seinigen zu erwecken.

Indes tat doch Sulla, der in dem Kriege gegen Mithradates wahrlich hinreichend sich hatte ueberzeugen koennen, welche Gefahren die Vernachlaessigung des Flottenwesens mit sich bringe, verschiedene Schritte, um dem Uebel ernstlich zu steuern.

Er hatte die von den Gesandten des Koenigs Mithradates in Rom bewirkten Bestechungen auf offenem Markt zur Sprache gebracht diese den Senat aufs hoechste kompromittierenden Enthuellungen haetten fast dem kuehnen Tribun das Leben gekostet.

Mithradates gab in allen Stuecken nach; Gordios musste die Schuld der kappadokischen Wirren auf sich nehmen und der falsche Ariarathes verschwand; die Koenigswahl, die der pontische Anhang vergebens auf Gordios zu lenken versucht hatte, fiel auf den angesehenen Kappadokier Ariobarzanes.

Aber auch Mithradates folgte auf das linke Euphratufer nach, und in der Anaitischen oder Akilisenischen Landschaft angelangt, verlegte er den Roemern den Weg bei der festen und mit Wasser wohl versehenen Burg Dasteira, von wo aus er mit seinen leichten Truppen das Blachfeld beherrschte.

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