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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Wenn der Mann da eben gerade einer war, der Hühner zu verkaufen hatte oder sonst irgendwas, was man in der Küche braucht? Da zeigte sich auf dem Gesicht der Mevrouw Slotering ein schmerzlicher Zug, der Havelaars Blick nicht entging. Ach, sagte sie, es giebt soviel schlechtes Volk! Gewiss, das giebt's überall. Doch wenn man es den Menschen so schwierig macht, werden die Guten auch wegbleiben.
Nun, Mevrouw, erzählen Sie mir doch nun mal ganz offen, warum Sie so streng Aufsicht üben über das Erbe! Havelaar sah sie an und suchte vergebens die Antwort zu lesen in ihrem feuchten Auge. Er drang etwas stärker auf Erklärung ... die Witwe brach in Thränen aus und sagte, dass ihr Mann im Hause des Distriktshauptes von Parang-Kudjang vergiftet worden wäre.
Hierauf reichte er Verbrugge die Hand, und dieser, mit ihm an den Tisch zurückkehrend, an dem der Resident, der Adhipatti und Mevrouw Havelaar sassen, merkte schon etwas deutlicher als fünf Minuten früher, dass »der Havelaar so verrückt nicht war«, wie der Kommandant meinte.
Wenn der Feldherr zu der Fürstin sagt: »Mevrouw, es ist zu spät, man schloss die Thore beide«, wie kann er nur im voraus wissen, dass sie sagen will: »Wohlan denn, unverzagt, entblösst das Schwert der Scheide!«? Denn wenn sie nun, als sie hörte, dass die Thore geschlossen seien, antwortete, dass sie dann ein wenig warten wolle, bis geöffnet werde, oder dass sie ein andermal wiederkommen werde, wo blieben dann Mass und Reim?
Nun bin ich Makler in Kaffee Last & Co., Lauriergracht No. 37 wir sind unser dreizehn auf dem Kontor, und wenn ich Stern mitzähle, der kein Salair empfängt, sind es vierzehn. Nun wohl, meine Ehefrau ist »Frau«, und ich sollte nun zu solchem Weib »Mevrouw« sagen? Das ging doch nicht!
Gurken mit Salz, Ananas mit Salz, Pompelmuscitrone mit Salz, alles, was aus der Erde kommt, mit Salz. Essig an Fisch und an Fleisch ... es steht was darüber im 'Liebig' ... Bester Max, fragte Tine lachend, was denkst du denn, wie lange wir hier sind? Diese Gurken sind von Mevrouw Slotering.
O, das bleibt sich gleich, suchte Mevrouw Havelaar verständlich zu machen. Der Resident nickte, als wie zufrieden, dass die Sache geregelt sei, und da das Sprechen so schwer fiel, brach man das Gespräch ab. Die genannte Frau Slotering war die Witwe von Havelaars Vorgänger, der zwei Monate vorher gestorben war.
»Wie kann der Bursche dort der Dieb sein?« rief da Mevrouw Van Soeken rasch und zürnend, »ich habe ihn noch nie an Bord gesehen. Er hat, so viel ich weiß, das Schiff in seinem Leben nicht betreten.«
Mevrouw Slotering hatte den Residenten ersucht, ihr Fürsprecher bei dem Nachfolger ihres Ehemannes zu sein, dass derselbe ihr die Benutzung des alten Hauses bis nach ihrer Entbindung gestatte, die sie in einigen Monaten zu erwarten hatte.
Dieses Anziehende kann einen dann wohl unbrauchbar machen für Bureauarbeit oder für die peinliche Genauigkeit, die für eine gute Verwaltung von Geldsachen nötig ist. Überdies, ich hatte allerlei Tollheiten im Kopf ... Traussa! rief Mevrouw Havelaar einem Bedienten zu. Was ist nicht nötig? Ich hatte gesagt, dass in der Küche noch etwas hergerichtet werden sollte ... eine Omelette oder sonstwas.
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