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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Wir stoben nach allen Seiten auseinander, uns immer tiefer in das Grabengewirre verstrickend. Bei mir befand sich nur noch der Pionier-Unteroffizier und Mevius. Unser Glück war nur die Angst der Franzosen, die sich immer noch nicht aus ihren Löchern herauswagten.
Die Leute setzten sich nur aus Freiwilligen zusammen; einige Überzählige weinten fast, als ich sie zurückwies. Mein Trupp bestand, mich eingerechnet, aus 14 Mann, darunter der Fähnrich v. Zglinitzky, Unteroffizier Kloppmann, Unteroffizier Mevius, Unteroffizier Dujesiefken und zwei Pioniere. Die tollsten Draufgänger des zweiten Bataillons hatten sich zusammengefunden.
Sowohl wir als die Engländer ließen in dem umkämpften Grabenstück eine Anzahl von Leichen zurück. Leider befand sich darunter auch der Unteroffizier Mevius, den ich in der Nacht von Regniéville als tollkühnen Kämpfer schätzen gelernt hatte. Er lag mit dem Gesicht in einer großen Blutlache. Als ich ihn umdrehte, sah ich an einem großen Loch in der Stirn, daß hier keine Hilfe mehr not tat.
Das feindliche Verhau war schwach; ich übersprang es in zwei Sätzen, stolperte aber über eine dahintergezogene Drahtwalze und stürzte in einen Trichter, aus dem mich die Unteroffiziere Kloppmann und Mevius hervorzogen. »Rin!« Wir sprangen in die erste Linie, ohne auf Widerstand zu stoßen, während rechts ein krachender Handgranatenkampf begann.
In diesem Augenblick ertönte aus einem Parallelgraben in der Richtung, in der wir unseren Graben vermuteten, eine Stimme: »Qu'est ce qu'il y a« und ein schwarzer Ball flog, sich undeutlich vom dämmernden Himmel abhebend, auf uns zu. »Achtung!« Zwischen Mevius und mir blitzte es auf; ein Splitter fuhr Mevius in die Hand.
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