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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Er durchstreifte die menschenleere Gegend, lag stundenlang am Meeresufer und heftete die Blicke, die voll von unerforschlichen Wünschen und Vorsätzen waren, ins Weite hinaus.

Wie oft, wenn er durch heiße, verbrannte, menschenleere Gassen geschlendert, absichtslos herumgewandert war, empfand er in seinem Herzen Sehnsucht nach einem bösen, bissigen Tadel, nach einem Schimpfwort, nach einem Fluch und beleidigenden Ausruf, nur um die Gewißheit zu haben, nicht ganz allein, nicht ganz ohne Teilnahme zu sein, und wenn die Teilnahme auch eine rohe und verneinende gewesen wäre. »Wie lieb klingt dieser Tadel aus ihrem Frauenmunddachte er, »wie bindet mich das an sie, wie sehr verbindet und verknüpft und fesselt es, man fühlt solch einen Tadel wie eine kleine, gar nicht sehr schmerzende Ohrfeige, eines Fehlers wegen, den man begangen hat«; und Simon nahm sich im stillen vor, nur noch Fehler zu begehen, nein, nicht gerade ausschließlich, denn das würde ihn zum Tölpel gestempelt haben, aber regelmäßig kleinere Versehen, schön beabsichtigt, um den Genuß zu haben, eine empfindliche und an Ordnung gewöhnte Dame entrüstet zu sehen.

Edle Gewächse in schönen Vasen waren schon vertrocknet, und mutwillige Zerstörer, denen niemand Einhalt getan hatte, hatten an ein paar Stellen die Balustrade niedergebrochen. Aber am allerseltsamsten deuchte sie doch die völlige Menschenleere.

Und so traten sie ihre Wanderung an, diese schreckensvolle Wanderung, an die sie noch in ihren alten Tagen nicht denken konnte, ohne vor Angst zu stöhnen und schmerzlich die Hände zu ringen. Sie gingen über weite, menschenleere Straßen, die sie sogleich nach seiner Beschreibung erkannte.

Effi freilich, weil Innstetten sie nicht begleiten konnte, mußte darauf verzichten, aber sie hatte doch wenigstens die Freude, die nach dem Strand und dem Strandhotel hinausführende, sonst so menschenleere Straße sich beleben zu sehen, und war denn auch, um immer wieder Zeuge davon zu sein, viel mehr als sonst in ihrem Schlafzimmer, von dessen Fenstern aus sich alles am besten beobachten ließ.

»Es ist doch nicht unmöglich, daß die revolutionäre Geistigkeit das letzte, entscheidende Wort haben wird«, sagte der Anwalt. Sie gingen eilig durch eine menschenleere Geschäftsstraße; nur in der Ferne rannte ein dunkler Frauentrupp davon.

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