Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 4. Juni 2025


Noch will ich einiger Werke der Bildhauerkunst erwähnen, die ich diese Tage her, zwar nur im Vorbeigehen, aber doch mit Erstaunen und Erbauung betrachtet: zwei ungeheure Löwen von weißem Marmor vor dem Tore des Arsenals; der eine sitzt aufgerichtet, auf die Vorderpfoten gestemmt, der andere liegt herrliche Gegenbilder, von lebendiger Mannigfaltigkeit.

Was ist das für ein Park mit den zugestutzten Lindenalleen, mit einzelnen wie Sonnenschirme zugeschnittenen Tannen, mit Säulenhallen und Tempeln im Geschmacke Pompadour, mit Statuen von Satyren und Nymphen aus der Schule Bernini's, mit Rokoko-Tritonen in der Mitte der Teiche, deren geschwungene Ufer von niedrigem Geländer aus schwarz gewordenem Marmor eingefaßt sind? Ist es nicht Versailles?

Ich ging bei dieser Gelegenheit mehrere Male in das Rothmoor, um dort nachzusehen, was man eben für Gegenstände aus Marmor mache. Mir schien es, als wäre die Anstalt seit einem Jahre sehr gediehen. Ich besprach mich auch dort über Arbeiten, die für mich auszuführen wären, falls ich den hiezu nötigen Marmor fände.

Die Tafeln griffen so ineinander, daß eine Fuge kaum zu erblicken war, der Marmor war sehr fein geschliffen und geglättet, und die Farben waren so zusammengestellt, daß der Fußboden wie ein liebliches Bild zu betrachten war. Überdies glänzte und schimmerte er noch in dem Lichte, das bei den Fenstern hereinströmte. Die Seitenwände waren von einfachen, sanften Farben.

Der Ort hieß das Rothmoor, weshalb, konnte ich nicht ergründen; denn es war überall Gestein und rauschendes Wasser, und von einem Moore war auf Meilen in der Länge und Breite nichts zu finden; aber der Ort hieß so. Es befanden sich dort mehrere Stücke Marmor von mir, damit aus denselben etwas für den Vater gemacht würde.

In dem Gitterwerke der Blätter aber glomm und glitzerte die niedergehende Sonne. Frau von Carayon vergaß über diese Schönheit all ihr Leid, und fühlte sich dem Zauber derselben erst wieder entrissen, als der Wagen aus dem Uferweg abermals in den großen Mittelgang einbog, und gleich danach vor einem aus Backstein aufgeführten, im Uebrigen aber mit Gold und Marmor reich geschmückten Hause hielt.

Alle diese Gedanken fuhren wie Blitze durch der Herzogin Seele, indem sie schweigend in ihrer Hoheit und Schönheitfülle dastand und manche Blicke an ihr bewundernd hingen. Niemand aber ahnte, was hinter diesen sanft gesenkten Wimpern, hinter dieser herrlich geformten Stirne von rosigem Marmor leuchtete. Sie gelobte sich, Versäumtes gut zu machen.

Paar, das, vom Glück geliebt, auch Liebe glücklich macht, Sie, die ein fühlend Herz, und nicht die Ahnen schätzet, Und nicht der Würden saure Pracht, Und nicht der Taten Glanz, die man in Marmor ätzet Er kömmt, hier ist er schon, der schönste deiner Tage, Der schönste, weil die Lieb ihn schmückt, Und ihr erfüllter Wunsch der Hoffnung süße Plage Im Wechselkuß erstickt.

Ist sie noch in ihrer Reinheit da oder hat sie Veränderungen erlitten, und erleidet sie dieselben noch immer? Wie ist die Gestalt der Erde selber geworden, wie hat sich ihr Antlitz gefurcht, sind die Lücken groß, sind sie klein? Wenn ich auf meinen Marmor kam wie bewunderungswürdig ist der Marmor! Wo sind denn die Tiere hin, deren Spuren wir ahnungsvoll in diesen Gebilden sehen?

Dabei aber entfärbte ihr Gesicht sich blasser, wie wenn es sich zu weissem Marmor umwandle; sie schritt noch bis zum Porticus des Tempels hinan, doch dort zwischen den Säulen setzte sie sich auf eine Treppenstufe und legte langsam den Kopf auf diese nieder.

Wort des Tages

kindes-lachen

Andere suchen