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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Der Hafen von Mangalore selbst ist für den Verkehr größerer Dampfschiffe nicht geeignet.

»Führst du einen großen Herrn durchs Landfragte der Alte. Panja lachte. »Ihr wißt in Tschirakal nicht mehr als die Frösche in euren Sümpfen«, sagte er geringschätzig. »Ich habe meine Seide nicht gestohlen. Der Kollektor von Mangalore wartet so ungeduldig, daß er einen Boten nach dem anderen sendet. Ist kein Bote angekommenDer Alte schüttelte den Kopf und wandte sich scheu nach mir um.

Meine Offenheit gegen die Priesterkasten selbst würde Verräter im eigenen Lager erwecken, meine Vorsicht dagegen macht sie mißtrauisch. Es ist schwer, im dunkeln Wald einen geraden Weg zu gehenStrahlend stieg ein neuer Tag über Mangalore empor.

Mangalore Die merkwürdige Tatsache unseres irdischen Daseins ist mir immer in den Augenblicken des Erwachens am wunderbarsten erschienen.

Es war ergötzlich, dem bald trägen, bald ausschweifenden Leben des Hafens beizuwohnen, in beschaulicher Tatlosigkeit der englischen Regierung und dem lieben Gott die Sorge für das eigene und fremde Wohlergehen überlassend. Ich schloß Freundschaft mit Negern, Elefanten und Königen, von denen allen es in Mangalore ein gut Teil gibt.

Später lernte ich vieles in Mangalore verstehen, das ich anfangs mit Geringschätzung übergangen hatte, manches lieben, das mir zuerst fremd und abstoßend entgegentrat, und ich schied mit der Gewißheit aus der Stadt, daß kein bewohnter Ort der Welt an paradiesischer Schönheit und Versunkenheit sich mit Mangalore zu messen vermöchte.

Mangalore aber, soviel wußte ich gut, war ein alter und von der neuen Welt nur wenig berührter Platz, eine der wenigen größeren Meerstädte der Westküste, die weder von der Eisenbahn noch vom Dampfschiffverkehr berührt werden und in denen, wie sonst nur tief im Lande, die Herrschaft der Priesterkaste noch große Macht ausübte.

Wir waren kaum einige Tage wieder in Mangalore angelangt, als eine Nachricht die Stadt durchlief, die die Gemüter in hohem Maße bewegte. Es war über Nacht eine Abteilung englischer Soldaten angelangt, angeblich verschlagen auf einer Felddienstübung, bei einer Inspektionsreise durch die Provinz, wie sie zuweilen unternommen werden.

Daß Gottes Hand sichtbar über dem Wohlergehen dieser opferfreudigen Leute waltet, geht auch aus einer anderen, nicht weniger eigenartigen Geschichte hervor, die mir in Mangalore von einem sehr erfahrenen und im Heidendienst erprobten Manne erzählt worden ist.

Auch mit den Vertretern der deutschen Mission in Mangalore kam ich flüchtig in Berührung, es sind tätige und ernste Leute, die in kleinen Industrien die übergetretenen Eingeborenen beschäftigen und den Geisteskampf mit den gebildeten Repräsentanten des Hinduismus nur vereinzelt und immer erfolglos wagen.

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