United States or French Polynesia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Endlich stand er still, sah den Ritter noch einmal lange und bedeutend an, und sprach dann mit lauter, starker Stimme, die zuweilen nur von einer unterdrückten Wuth zitterte: »Geht zurück, Ritter! und sagt dem schändlichen Manfred, daß eher meine Burg in Trümmern stürzen soll, daß ich lieber mit eigner Hand meine Tochter ermorden, als in seinen Armen wissen will.

Ich habe kein Wort, bloss einen Blick für die, welche in Gegenwart des Manfred das Wort Faust auszusprechen wagen. Die Deutschen sind unfähig jedes Begriffs von Grösse: Beweis Schumann. Dergleichen erräth man nicht, man ist es oder man ist es nicht.

Der erste Chor sollte nämlich aus Cajetan, Berengar, Manfred, Tristan und acht Rittern Don Manuels, der zweite aus Bohemund, Roger, Hippolit und neun Rittern Don Cesars bestehen. Was jede dieser Personen nach des Verfassers Plane zu sagen haben würde, ist bei dieser Ausgabe angedeutet worden. Erster Chor.

Der Ritter Manfred, der Euch wohl bekannt sein wird. Friedrich. Was verlangt er? Ritter. Er ist gesonnen seine Fehde mit euch zu endigen, Frieden zu schließen und Euer Freund zu werden. Friedrich. Mein Freund? Ritter. Aber nur unter einer Bedingung Friedrich. Sie ist? Ritter. Eure schöne Tochter! Friedrich sprang auf, schlug unwillig mit der Hand auf den Tisch und blickte den Ritter zornig an.

Friedrich küßte sie und drückte sie stumm an seine Brust. »O, ich bin glücklichsprach er endlich, »da ich dich wieder gefunden habe; mag Manfred doch in meinen Burgen wüthen, wenn du nur mein bleibst; mag das Feuer meine Schätze verzehren, wenn ich dich nur noch an meine Brust drücken kann. Ich bin nicht unglücklich

Genannt bin ich nach einem großen Onkel Manfred, in Friedenszeiten Flügeladjutant Seiner Majestät und Kommandeur der Gardedukorps, im Kriege Führer eines Kavalleriekorps.

Man wird einmal sagen, dass Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind in einer unausrechenbaren Entfernung von Allem, was blosse Deutsche mit ihr gemacht haben. Mit Byrons Manfred muss ich tief verwandt sein: ich fand alle diese Abgründe in mir, mit dreizehn Jahren war ich für dies Werk reif.

Manfred Wallentin ist in ihr der vorgeahnte Typus des Menschen der Zukunft und der Schönheit, der Typus des moralischen Übermenschen, im Sinne einer Herrennatur, die Beladene und Bedrückte führend durch das Leben geleitet. Zu klarem Relief sind die verschiedenen Charaktere gearbeitet, ein jeder stellt ein Beispieldas Typische seiner Art.

Ein Ritter, kein Meuchelmörder, soll ihr Gemal werden; unsre Fehde ist nicht geendet, kann nicht geendet sein, denn es ist die Pflicht jedes braven Ritters, Räuber zu vertilgen, und ein Räuber ist Manfred.

Ehe ich mich versah, springt das Tier in einem Riesensatz den Abhang herunter, und Roß und Reiter verschwinden in den Fluten. Natürlich gingen wir »über Kopf«. »Felix« kam auf dieser Seite raus und Manfred auf der anderen.