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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Herr Mahlhuber drehte sich rasch nach der schönen Sprecherin um, und diesmal brachte ihn das Straßenpflaster mit einem plötzlichen Ruck gerade und glücklicherweise in seinen eigenen Sitz; das furchtbare Rasseln und Schütteln des Wagens unterbrach oder verhinderte dabei vielmehr auch jede nur mögliche Unterhaltung.

Nein, er wollte sich still in einen Postwagen setzen und fahren, wohin? blieb sich gleich, ja, wenn es unbemerkt geschehen konnte, vielleicht eine zeitlang herüber und hinüber, von Station zu Station, um nur nicht zu weit fortzukommen; doch das fand sich Alles später und er konnte darüber schalten und walten wie es ihm gut dünkte wenn er nur allein war. Auch incognito wollte er reisen. Mahlhuber!

Dieser Bediente war ein Vetter von ihr, den sie auch ohne weiteres bestellte, um gleich beim Packen hülfreiche Hand zu leisten. Aber selbst der Vetter fand keine Gnade vor des Commerzienraths Augen. Herr Mahlhuber war nun einmal fest entschlossen allein zu reisen, und hatte dabei auch seine ganz besondern Gründe.

Aber Sie wollen doch nicht behaupten, daß dieser Mann“, warf der Commerzienrath Mahlhuber eine fast ebenso erschrockene als erstaunte Bemerkung ein. „Bitte, unterbrechen Sie mich nicht“, sagte der Doctor rasch, „es gibt in unserm gesellschaftlichen Leben viele Dinge, die wir uns nicht träumen lassen; aber Sie werden gleich selber hören.

Sind Sie krank?“ fragte die Dame theilnehmend. „Krank?“ wiederholte Mahlhuber und athmete leicht auf, denn das Gespräch betrat ein Gebiet, auf dem er sich zu Hause fühlte, „krank? ja und nein; krank kann man eigentlich nicht sagen, haben Sie schon von großen Lebern gehört?“ „Großen Lebern?

+Das Posthaus und die Mamsell.+ Der Commerzienrath Mahlhuber stand noch, wie wir ihn im vorigen Capitel verlassen, viele Minuten lang wirklich sprachlos vor Erstaunen und Ueberraschung da, bis er selbst das Rollen der Räder nicht mehr hören konnte.

Beide kamen zuletzt zu einem Compromiß, wonach sich der Commerzienrath Mahlhuber erbot und verpflichtete, ein Pistol das andere sollte unangefochten an der Wand hängen bleiben ungeladen in die Tasche zu stecken und mitzunehmen. Er wollte es erst in den Koffer thun, und Dorothee wollte es geladen haben; zuletzt vereinigten sie sich zu der angegebenen Art, und die Sache schien abgemacht.

Ach, ist dies das grüne Zimmer?“ unterbrach er sich, als seine Führerin eine Art kleiner Bodenkammer aufstieß und ihn bat näherzutreten, „hm, das ist sehr einfach.“ „Ja, wir sind freilich ein wenig hier mit Raum beschränkt, Herr Mahlhuber“, sagte die Mamsell, und der Commerzienrath drehte sich rasch und fast erschrocken nach ihr um.

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