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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Nachdem alle Kanonen und Mörser an Ort und Stelle waren, erkundigte er sich bei Rassam aufs genaueste nach der Zahl der gegen ihn ausgesandten englischen Truppen. Letzterer erwiderte: man spreche von 10,000 Mann; er glaube aber nicht, daß mehr denn 6000 bis Magdala kommen würden.

März zog Theodor mit seinen sehr zusammengeschmolzenen Getreuen in Magdala ein, wo die größte Verwirrung herrschte. Ein hoher militärischer Würdenträger war desertirt und zwei andere Häuptlinge wurden angeklagt, Menilek, den König von Schoa, eingeladen zu haben, die Festung in Besitz zu nehmen.

Am nächsten Morgen wurden alle übrigen Gefangenen freigelassen, der Franzose Bardel, den man für den schlechten Rathgeber Theodor’s hielt, ausgenommen. Bardel fanden die Truppen später, bei der Einnahme von Islam-Gie, hinter einem Felsen liegend, krank vor Hunger und Fieber. Theodor hatte ihn aus Magdala hinausgejagt.

Die vielgenannte Bergfeste Magdala liegt an der Grenze von Wollo-Galla im Süden des reißenden Beschlo-Flusses, der seine Wasser mit dem Blauen Nil vereinigt. Sie ist in neuer Zeit von Heuglin und Steudner auf ihrem Wege nach Etschebed ins Lager des Königs Theodor besucht und sehr gut geschildert worden.

Bewegte Jugend. – Der Emporkömmling. – Schlacht von Debela und Königskrönung. – Rebellenkriege. – Reformen. – Abessinische Heere und Kriegspraxis. – Verwicklungen mit den Missionären. – Gefangennahme Cameron’s und Streitigkeiten mit England. – Magdala. – Beginn der englischen Invasion. – Erstürmung von Magdala und Tod Theodor’s. – Rückzug der Engländer.

Unterdessen rückten die Engländer mit großer Geschwindigkeit nach Süden vor. Ihr Marsch war kein leichter. Besonders muß man bedenken, daß eine Verbindungslinie von 400 englischen Meilen zwischen dem Meere und Magdala offen zu halten und durch eine Postenkette zum Schutze des Proviants und der Munition zu befestigen war.

Geleitet von deutschen Missionären begaben sie sich nun, am Nordufer des Tanasees hin, über Gafat und Magdala, das 15,000 Fuß hohe Kollogebirge durchziehend, in das Feldlager des Königs zu Etschebed im Lande der Dschama-Gala. Der Empfang war ein außerordentlich gnädiger, und reich beschenkt durften die Reisenden am 25.

Oktober 1867 stand das Heer bei dem Flecken Biedehor, der etwa 10,000 Fuß hoch über dem Meere liegt. Von dort hat man einen weiten Blick in das Land nach Süden, nach Magdala und dem hohen, schneebedeckten Kollogebirge. Südlich von Biedehor aber durchsetzt eine jener grausigen Thalschluchten das Land, an denen Abessinien so reich ist.

In Antalo angekommen traf ich einer der ersten ein, von denen, die bei dem Sturm von Magdala gewesen waren; erst am folgenden Tage kam Oberst Phayre, Herr Lieutenant Stumm und Abtheilungen von Soldaten, welche die ehemaligen Gefangenen escotirten. Der General en chef war erst in Attala, also noch drei bis vier Tagemärsche zurück.

Auch Wasser findet sich auf der Amba und einiger Raum zum Feldbau. Der Negus, der die Wichtigkeit der Amba wegen seinen Beziehungen zu Schoa und weil die Galla von hier aus leicht im Zaum gehalten werden können, wohl erkannte, ließ Magdala restauriren, einige Geschütze hinaufschaffen, ein wohlversehenes Zeughaus errichten und weitläufige Getreidemagazine bauen.

Wort des Tages

liebesbund

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