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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Aber der Kleine schien die düstere Stimmung seiner Schwester nicht zu bemerken, und sein Wesen, halb Sorglosigkeit, halb Interesse, vollendete den Gegensatz zwischen ihm und der Schwester: hier der wahre Charakter der Kindheit, dort die Sorge und das Wissen des Erwachsenen, scharf ausgeprägt auf einem schon verdüsterten Mädchengesicht.
»~Waihine – naha – naha Maïre~!« rief da eine neckische Stimme dicht neben dem Zug, und ein reizendes Mädchengesicht, aber ohne den entstellenden Hut, und die vollen blumendurchflochtenen Locken wild um die hohe edle Stirn flatternd, bog sich halb über, dem ihm nächsten Mädchen unter den schrecklichen Hut zu sehen, und die Züge zu erkennen – »~naha Maïre~.«
Mimi trug ein enganschließendes, taubengraues Kleid von vornehmer Einfachheit. Eine leuchtende rote Rose schmückte die anmutig volle Büste. Ein kleiner runder, grauer Herrenfilz mit weißem Taubenflügel saß kokett auf dem hübschen Blondkopf. Und nichts von Trauer, Gedrücktheit oder Nachdenklichkeit lag auf diesem frischen, lebhaften Mädchengesicht.
In seinem edelschmalen Mädchengesicht war ein Lächeln, welches ausdrückte: wir kennen uns, wir sind Freunde; dazu Zweifel, Zurückhaltung und ein suchender Blick. Das unerwartete Gegenüberstehen war Hölle für Erasmus. Er konnte sich nicht entsinnen, je Quälenderes empfunden zu haben.
»He?« grunzte der Alte und hob nach Art der Schwerhörigen das Ohr. Dabei blinzelten seine erloschenen, blöden Augen in das frische, blühende Mädchengesicht empor, und der zahnlose Mund begann zu kauen. Das junge, kräftige Leben da vor ihm gefiel ihm augenscheinlich nicht.
Seine Liebe zu Hedda und die bewundernde Anbetung, die er ihr entgegenbrachte, war die alte geblieben; er fand sie schöner als je und sah auf ihrem stolzen Mädchengesicht einen Ausdruck von Vergeistigung und träumerischem Sinnen, der ihm früher nicht aufgefallen war und sie zu verklären schien. Hedda erzählte in ruhigem Ton das Neueste über Döbbernitz.
Sie sah das stille Mädchengesicht Mike Bondis sich aufrichten, sah, an die Tür zurückweichend, wie Mike den Gebrochenen an sich zog unter zarten Abschiedsworten, wie sie sich umschlangen. Sie hatte noch die Kraft, sich in die Küche zu schleppen. Zwei Stunden lag sie besinnungslos. Den Rest der Nacht verblieb sie auf der Polizeiwache, wo man die Frau für krank hielt.
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