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Aktualisiert: 8. Juli 2025


Nach zwei Stunden voll Sorge und Furcht brachten wir, die Kammerfrau und ich, die Unbekannte wieder in ihr Bett. Der Liebhaber hatte bei einer so abenteuerlichen Unternehmung alle Hilfsmittel zu einer Flucht bedacht und seine Diamanten daher auf ein Papier gelegt; jetzt steckte er sie, ohne daß ich es wußte, in meine Tasche.

Ungewiß und erschrocken stand er still, und als er nichts mehr von ihr hörte und sah, ging er langsam etwa zwanzig Schritte zurück, und mit jedem Schritte stieg schwärzer der betrübte Verdacht in ihm auf, daß er abermals der Gegenstand einer Posse geworden sei, so abenteuerlich das auch gewesen wäre; denn er konnte sich kaum in seine Stellung als beglückter Liebhaber finden.

Wenn Kleopatra selbst Rodogunen aus dem Wege schafft, so ist das Ding viel zu natürlich: denn was ist natürlicher, als seine Feindin hinzurichten? Ginge es nicht an, daß zugleich eine Liebhaberin in ihr hingerichtet würde? Und daß sie von ihrem Liebhaber hingerichtet würde? Warum nicht?

Ich kam ich näherte mich sie zieht sich langsam zurück in den dunkeln Hausflur ich fasse sie bei der Hand und sage: »Ich bin ein Liebhaber von schönen Blumen und Küssen, und was man mir nicht freiwillig giebt, das stehle ich« und ich küßte sie rasch und wie sie entfliehen will, flüstere ich beschwichtigend: »Morgen reis' ich fort und komme wohl nie wieder« und ich fühle den geheimen Wiederdruck der lieblichen Lippen und der kleinen Hände und lachend eile ich von hinnen.

Seine Briefchen wurden dadurch so kurz, und verrieten so vielen Zwang, daß Danae auf einen Gedanken kam, der zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber doch der natürlichste war, der ihr einfallen konnte. Sie vermutete, ihre Abwesenheit könnte eine von den Schönen zu Smyrna verwegen genug gemacht haben, ihr einen so beneidenswürdigen Liebhaber entführen zu wollen.

Auf dem Dache der Orangerie konnte sie nur schlecht verstehen, was Pierantonio sagte, überdies sah sie, daß die Türe ganz offen stand: sie litt Todesangst, daß Roderigos Unvorsichtigkeit und die unbestimmte Hoffnung auf ein Stelldichein ihn dazu verführen könnten, sich zu zeigen; denn seit er nicht mehr geliebt wurde, war er, trotz all seiner natürlichen Leichtfertigkeit, ein leidenschaftlicher Liebhaber geworden.

Sie finden in keinem Trauerspiele Handlung, als wo der Liebhaber zu Füßen fällt, die Prinzessin ohnmächtig wird, die Helden sich balgen, und in keiner Fabel, als wo der Fuchs springt, der Wolf zerreißet und der Frosch die Maus sich an das Bein bindet.

"Ist das die sämtliche Gesellschaft?" sagte der Graf. "Es sind einige Glieder abwesend", versetzte der kluge Melina, "und überhaupt könnten wir, wenn wir nur Unterstützung fänden, sehr bald aus der Nachbarschaft vollzählig sein." Indessen sagte Philine zur Gräfin: "Es ist noch ein recht hübscher junger Mann oben, der sich gewiß bald zum ersten Liebhaber qualifizieren würde."

Ich wollte die Kammerfrau anblicken, aber sie hatte die Maske wieder vorgelegt, die sie ohne Zweifel auf dem Wege abgenommen gehabt hatte, und sah weiter nichts als zwei schwarze Augen und liebliche Umrisse. Der Liebhaber warf sogleich Tücher über die Beine seiner Geliebten und legte den Schleier, der ihre Züge verhüllte, doppelt zusammen.

Die Frage: ob man bei Betrachtung von Kunstleistungen vergleichen solle oder nicht, möchten wir folgendermaßen beantworten: Der ausgebildete Kenner soll vergleichen; denn ihm schwebt die Idee vor, er hat den Begriff gefaßt, was geleistet werden könne und solle; der Liebhaber, auf dem Wege zur Bildung begriffen, fördert sich am besten, wenn er nicht vergleicht, sondern jedes Verdienst einzeln betrachtet; dadurch bildet sich Gefühl und Sinn für das Allgemeinere nach und nach aus.

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