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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Zur Zeit Leo's war der Ort noch im Besitze von Portugal, Leo nannte den Ort Gargessem. Im Jahre 1536 wurde die Festung vom Scherif Mulei Ahmed erobert, und blieb seitdem immer im Besitze der Marokkaner. Schon 1572 liess Mulei Abdallah eine Batterie bei den Quellen "Fonti" errichten.
Auf dem linken Ufer des Flüsschens befinden sich die Trümmer der Kasbah Mansuria. Der Ort Mansuria soll nach Leo auch nicht am Ocean, sondern zwei Meilen stromaufwärts am Flüsschen, das er Guir nennt, gelegen sein. Aber schon zu Leo's Zeiten war das genannte Städtchen nur noch ein Trümmerhaufe.
Wie reich die Karubin schon zur Zeit Leo's war, geht aus seiner Beschreibung hervor: "die tägliche Einnahme macht 200 Ducaten aus, in der Nacht zündet man 900 Lampen an, ausserdem giebt es grosse Leuchter, von denen jeder Platz für 1500 Lampen hat etc."
Ueberdies haben wir in der Nähe Punkte, welche wir mit Sicherheit als von den Römern bewohnte kennen. Wir erkennen die Stadt Volubilis im heutigen Serone, eine Stadt, die zur Zeit Leo's Gualili oder Walili hiess, und von der er sagt, dass sie ausser dem Grabmale vom älteren Edris nur drei oder vier Häuser habe.
In der Meeresbucht befanden sich sieben grössere europäische Fahrzeuge, im Begriffe, ihre Ladungen einzunehmen. Aber der Vortheil, den die Europäer auf die eben angeführten Exportationsartikel machen, ist ein sehr grosser. Deutschland betheiligt sich gar nicht daran. An Merkwürdigkeiten hat die Stadt nichts aufzuweisen. Maltzan nimmt an, dass Dar-beida oder Dar-el-beida die Stadt Anfa Leo's sei.
Es ist auch wohl nicht daran zu zweifeln, aber Leo's Angaben über die Entfernung Anfa's sind höchst ungenau, er sagt: "Anfa ist eine grosse von den Römern erbaute Stadt am Ufer des Oceans, ungefähr 60 Meilen vom Atlas gegen Norden, ungefähr 60 Meilen von Azemur gegen Osten und ungefähr 40 Meilen von Rabat gegen Westen gelegen."
So sagt Renou in seinem "L'Empire de Maroc", p. 393: "Die Berber bestanden ursprünglich aus fünf Zweigen: S'enbâdja, Ma'smouda, Haouâra, Znâta und R'mâra oder R'amra; aber alle diese Abtheilungen, welche den Römern unbekannt geblieben sind, hatten viele Unterabtheilungen" etc. Renou schöpft aber nur aus Leo's Berichten.
Der Markt oder Bazar, Kessarieh, ist überdacht wie in den meisten Städten, wie zur Zeit Leo's findet man hier auch heute noch eine grosse Kammfabrikation aus Lentiskenholz. Rbat, sowie es jetzt steht, eine Stadt von ca. 30,000 Einwohnern, hat ein fast modernes südeuropäisches Aussehen, namentlich von der Westseite her.
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