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Aktualisiert: 7. September 2025
Sie wurden zwar von dem Hauptmann und seinen Untergebenen gut behandelt, aber dennoch sehnten sie sich nach Befreiung, denn je mehr die Zeit fortrückte, desto höher stieg auch ihre Angst vor Entdeckung. Am Abend des fünften Tages erklärte der Jäger seinen Leidensgenossen, daß er entschlossen sei, in dieser Nacht loszubrechen, und wenn es ihn auch das Leben kosten sollte.
Das Vieh wurde losgebunden und mitgetrieben. Unterwegs stieß man auf Leidensgenossen, bei denen die Russen ganz anders gehaust und Greuel verübt hatten, bei deren Bericht man schauderte. Ein unabsehbarer Zug bewegte sich landeinwärts; ängstliche, bekümmerte Leute, die mit bitterem Schmerz ihre Heimat verließen und mit schwerer Sorge in die Zukunft sahen.
Manchmal besuchten ihn zwei Leidensgenossen, Austrägler, die in benachbarten Häusern lebten, und dann sangen sie zu dritt mit dünnen Kopfstimmen alte Lieder. Eines handelt vom Rückzug aus Rußland. Ich habe später den Versuch gemacht, den Text zu erhalten, aber von den Alten lebte längst keiner mehr, und so blieben meine Nachforschungen vergeblich.
Während sie damit hantierten, fuhr er fort zu jammern, daß er schon am vergangenen Tage durch den Besuch des Erzbischofs aus seinen Gewohnheiten herausgerissen sei, daß er in aller Frühe habe aufstehen müssen, um im Wagen Knochen und Eingeweide durcheinander geschüttelt zu bekommen, daß man ihm in der Bahnhofswirtschaft ein Huhn vorgesetzt habe, das fader als gekochtes Kalb gewesen sei, und einen Wein, der wie Blausäure und Essig geschmeckt habe, daß er keine Mittagsruhe habe halten können, und daß er nun, da er gehofft habe, sich endlich wiederherstellen zu können, in eine solche Wirtschaft gerate, so daß er sich in Wahrheit einen großen Märtyrer und Leidensgenossen nennen dürfe.
Murrend und knurrend kehrte er der siegreichen Schar den Rücken und setzte sich auf den Boden neben seine beiden Leidensgenossen. Mit lautem Schreien und Jauchzen stürzte nun die ganze Kinderschar den Berg hinauf, dem unvergleichlichen Genuß entgegen. Der Käsfischtag wurde immer von Franz Anton den Buben angezeigt, die es nie unterließen, ihn daran zu erinnern, wenn er es etwa vergessen sollte.
Der Kurfürst, dem es im Glück so sehr an der nötigen Energie gemangelt hatte, bewies im Unglück den ganzen Heldenmut des Glaubens, der sein einfaches Gemüt durchdrang. Er vernahm das Todesurteil, als er eben mit seinem Leidensgenossen Franz von Grubenhagen beim Schachbrett saß.
Aber dann sah ich ihn: meinen Mann, meinen Kampfgefährten, meinen Leidensgenossen, den Vater meines Kindes! Ich fing an, ihn zu beobachten. Wie er leiden mußte. Und wie er mich liebte! Er brachte mir täglich ein paar Blumen mit, und wenn es nur wenige Veilchen waren. Das schlimmste suchte er mir aus dem Wege zu räumen, so lange es ging.
Und aus der Entsagung, die sich langsam in sie schleicht, wird Erstarrung oder Verbitterung. Sie wissen nichts von Leidensgenossen; sie kennen nicht sich selbst oder nur sich selbst. All ihr schmerzliches Fragen verhallt ins Leere, bis ein Wunder geschieht: Eine Seele erschließt sich der ihren. Dann aber werden aus allen verirrten Klängen köstliche Melodien.
Ein junger Schutzmann überholte galoppierend die gewaltige Menge und packte den Arm der schreienden Mutter, die mit dem Schutzmann weitersprang, als habe sie einen brüderlichen Leidensgenossen bekommen. Seine Hand wurde lahm und sank, als er, beim Blick in ihr Gesicht, fühlte, daß er dem Schmerze der Menschheit ins Gesicht sah.
Zum 24. September. Als Leidensgenossen bedauerte ich auch in dieser Zeit zwei hübsche Knaben von vierzehn bis fünfzehn Jahren. Sie hatten, als Requirierte, mit vier schwachen Pferden meine leichte Chaise bis hierher kaum durchgeschleppt und litten stille, mehr für ihre Tiere als für sich; doch war ihnen so wenig als uns allen zu helfen.
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