Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
Eine Freiergeschichte. Es war einmal ein Bursch, der ging aufs Freien aus. Da kam er unter anderm auch zu einem Kathen, wo die Leute in purer Armuth und Dürftigkeit lebten. Als aber der Freier kam, wollten sie gern wohlhabend scheinen, kannst Du glauben. Der Mann hatte einen neuen
Eingehüllt in diese um ihn geschaffene weltfremde Atmosphäre, tat jede Berührung mit der Welt schon den Jünglingen weh. Sie gingen ihr aus dem Wege und lebten nur in dem Kreise, den das Goethehaus um- und abschloß.
Als er nach Hause kam, gab er das übrige Geld seiner Mutter, die auf den Markt ging, um für sie beide die nötigen Lebensmittel auf einige Tage einzukaufen. So lebten sie eine Zeitlang fort; Alaeddin verkaufte alle zwölf Schüsseln, eine nach der andern, sowie das Geld im Hause ausgegangen war, an den Juden.
Sie ritten heute gerade durch das kleine Städtchen durch, und den beiden Fremden konnte es nicht entgehen, wie sich ihre Landsleute, selbst in dem fremden tropischen Lande, so ganz heimisch angesiedelt hatten, als ob sie noch daheim im alten Vaterlande lebten.
Während ihres kurzen und wahrscheinlich letzten Aufenthalts in der Gegend wurden sie sehr gefeiert; auch diese Gesellschaft wurde ihnen zu Ehren gegeben, und Kallem und seine Frau, die sonst ganz zurückgezogen lebten, gingen heute nur hin, um sie doch wenigstens einmal gesehen zu haben.
Voll Bewunderung blickte ich zu diesem Manne aus der Kriegerkaste empor, in dessen Familie solche Erinnerungen lebten. Er aber faßte mich an der Hand. "Komm, mein Sohn, und begrüße das Ziel deiner ersten Reise." Und er führte mich nur wenige Schritte um ein dichtes Gebüsch herum, das bis jetzt die Aussicht nach Osten verdeckt hatte.
Erst in der heißen Stille des Sommermittags wachten sie auf, gingen noch weiter hinein in den Wald, plauderten und lachten den ganzen Tag, ohne zu wissen warum, und erst spät abends zur Vorstellung brachte er sie wieder in die Stadt ... So schöne Erinnerungen gab es manche, und die beiden lebten sehr vergnügt, ohne an die Zukunft zu denken. Zu Beginn des Winters erkrankte Marie plötzlich.
Wie nun die eine oder die andre dieser Seiten hervortritt, werden wir ihn bald für den einen, bald für den andern tätig sehen; doch verriet er keinen dem andern. Alles war endlich zur Fahrt bereit. Der Wagen hatte dreifach bezahlt werden müssen, solch eine Menge Leute, die sonst im stillen Gewerbe lebten, hatten diesen Tag zum Auslüften sich erwählt.
Tags darauf mußte auch die Tante mit, aber diesmal wollte sie mit dem Wagen fahren. Und so jeden Tag etwas Neues. Die beiden Geschwister lebten nur für sie. Sie nahm es hin, als müsse es so sein. Als sie drei Wochen so mit ihnen gelebt hatte, kam ein Kabeltelegramm vom Bruder Hans mit der Nachricht, Onkel Anders sei plötzlich gestorben; Marit solle vorbereitet werden.
Solche Gedanken gingen viele mit mir um, als wir wieder wie sonst im Hause Hagenau zusammen lebten.
Wort des Tages
Andere suchen