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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Freilich haben wir ja, Vasitthi und ich, uns bei jener himmlischen Ganga, deren Silberwellen die Lotusteiche des westlichen Paradieses speisen, feierlich zugeschworen, uns in jenen seligen Gefilden zu finden und mit jenem Schwur hat sich; wie sie sagte, dort im heiligen, kristallklaren See für jeden von uns eine Lebensknospe gebildet; durch jeden reinen Gedanken, jede gute Tat müsse sie wachsen, alles Böse und Nichtswürdige aber werde wie ein Wurm an ihr nagen.
Der Abt hatte für die Süßigkeit dieser vollkommenen Lebensknospe keinen Sinn, und wenn er Kindern auch nichts zuleide tat, wünschte er doch im Herzensgrunde, daß sie alle der Kuckuck holte, als etwas, was schwirrend und blutsaugend um einen herum wäre wie Mücken im Hochsommer.
Aber was gibt's zu lachen, Du kleine Lebensknospe? O Bettler, was bettelst Du, Mutters Nacken mit Deinen beiden Händen umschlingend? O gieriges Herz, soll ich die Welt pflücken wie eine Frucht vom Himmel, um sie in Deine kleine, rosige Hand zu legen? O Bettler, um was bettelst Du denn? Der Wind trägt lustig das Klingen Deiner Fußschellen davon. Die Sonne lächelt und bewundert Dein Kleid.
Du bist herausgekommen im Morgen, auf dem Hof zu spielen, torkelnd und taumelnd, wenn Du läufst. Aber wer war's, der diesen kleinen Kittel bunt färbte, mein Kind? Was gibt's zu lachen, Du kleine Lebensknospe? Mutter steht auf der Schwelle und lächelt Dich an. Sie klatscht in ihre Hände, und ihre Spangen klirren, und Du tanzest mit Deinem Bambusstock in der Hand wie ein kleinwinziger Hirte.
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