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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Sie mußte ihr dann von sich und ihrem Leben zu Hause erzählen, was sie dort getrieben und wie sie existirt, und das poetische Fräulein schöpfte dabei ein süßes Gift aus dem »Zauber des Landlebens« wie sie es nannte, und dem sie sich ja auch in dem freien schönen Amerika ganz hinzugeben gedachte.

Auf der Erde in meinem Zimmer bauten wir Dörfer und Gutshöfe auf, die wir aus bunten Bilderbogen selbst ausschnitten. Hermanns Vater besaß ein Gut in Sachsen, so daß landwirtschaftliche Interessen ihm am nächsten lagen; die Erinnerung an Grainau zauberte mir alle Wonnen des Landlebens vor Augen und belebte mein Spiel.

Als ihr Vater sie aus dem Kloster nahm, hatte man durchaus nichts dagegen; die Oberin fand sogar, Emma habe es in der letzten Zeit an Ehrfurcht vor der Schwesternschaft recht fehlen lassen. Wieder zu Hause, gefiel sich das junge Mädchen zunächst darin, das Gesinde zu kommandieren, bald jedoch ward sie des Landlebens überdrüssig, und nun sehnte sie sich nach dem Kloster zurück.

In der Stille des Landlebens, im engsten Kreis der Familie sei er ebenso willkommen als in und nach dem Getümmel der Schlacht; in den süßesten Augenblicken wie in den bittersten und gräßlichsten; überall walte das böse Geschick grimmiger als der Tod, und ebenso rücksichtslos, ja noch auf eine schmählichere, Lust und Leben verletzende Weise.

Daß wenige von unseren Stadtbewohnern auf solche Wege kommen, ist begreiflich, da sie nur kurze Zeit zu dem Genusse des Landlebens sich gönnen können und in derselben auf den breiten herkömmlichen Straßen des Landvergnügens bleiben und von anderen Pfaden nichts wissen. An der Mittagseite war das ganze Hügelland viele Meilen lang von Hochgebirge gesäumt.

Tatsache war jedenfalls, daß Eycken nach seiner Rückkehr gegen den Willen seiner Familie, mit der er in der Folge auch vollständig zerfiel, zum Protestantismus übertrat, seinen Abschied erbat und noch nachträglich Theologie studierte. Seit etwa fünfzehn Jahren war er Pfarrer von Oberlemmingen. Er liebte die Stille des Landlebens und hatte sich deshalb nie um eine städtische Stellung bemüht.

Wieland war damals unerschöpflich im Lobe des Landlebens, das, wie er glaubte, sehr wohlthätig auf seinen Gesundheitszustand einwirke. Er schrieb darüber den 19. December 1797 einem Freunde: "Das Angenehmste ist, daß ich in diesem veränderlichen, dumpfen und schlackrigen Winter eine über alle Menschenerwartung hinausgehende Probe über meine Leibesconstitution mache.

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