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In leisen Melodien raschelte die Seide: »O la marquise Pompadour Elle connait l'amour «. Durch das Mieder, das sich eng um meinen Körper schmiegte, spürte ich den Arm, der mich einst so zärtlich an sich gezogen hatte. »Hellmutstöhnte ich leise und brach in Tränen aus.

Man liebt weder Vater, noch Mutter, noch Frau, noch Kind, sondern die angenehmen Empfindungen, die sie uns machen", oder wie La Rochefoucauld sagt: "si on croit aimer sa maîtresse pour l'amour d'elle, on est bien trompe'." Wesshalb Handlungen der Liebe höher geschätzt werden, als andere, nämlich nicht ihres Wesens, sondern ihrer Nützlichkeit halber, darüber vergleiche man die schon vorher erwähnten Untersuchungen "über den Ursprung der moralischen Empfindungen". Sollte aber ein Mensch wünschen, ganz wie jener Gott, Liebe zu sein, Alles für Andere, Nichts für sich zu thun, zu wollen, so ist letzteres schon desshalb unmöglich, weil er sehr viel für sich thun muss, um überhaupt Anderen Etwas zu Liebe thun zu können.

Und dann rissen sie alle den Mund weit auf, und von allen Ecken dröhnte und kreischte es Oh, la marquise Pompadour Elle connait l'amour Et toutes ces tendresses La plus belle des maîtresses Ich floh die Stufen empor, riß die Türe auf und setzte mich erschöpft auf die Treppe. Aber sie krochen mir nach auf Händen und Füßen wie Würmer. Mit den letzten Kräften schlich ich in mein Zimmer.

Mein Herzschlag stockte auf den nächsten Stuhl sank ich schwindelnd zurück, zu meinen Füßen brach der Geliebte zusammen, den blonden Kopf vergraben in meinem Schoß ... »Oh, la marquise Pompadour, Elle connait l'amour Et toutes ses tendresses, La plus belle des maitresses« sang plötzlich eine krähende Sopranstimme hinter uns.