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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Feucht und einschläfernd umhüllte uns beide der beständige Nebel; und in gleiches, gedankenloses Brüten versunken saßen wir eins neben dem andern, wie zwei Verwandte. Jetzt lächele ich wohl darüber
So oft ich es sah, mir war immer, als lächele es. Und ein lichter Schimmer von Lebensfreude lag auch auf den kleinen Häusern ringsum: ein heller Goldton überzog die Wände des einen, in einem satten Himmelblau strahlte das andere, und selbst die Heiligen und die Märtyrer, die irgendwo unter einem Baldachin oder in einer Nische standen, hatten so lustige bunte Kleider an, daß wohl keiner, der vorüberging, sich bei dem Anblick ihres gottseligen Leidenslebens erinnerte.
Wie war es hier still und fein gegen draußen! Sie sah keine Einzelheiten, weil eins sich in das andere einfügte und das meiste ihr neu war; denn Arne hatte seine ganze Liebe auf dieses Zimmer verwandt, und so dürftig es war, auch in den kleinsten Dingen zeigte sich Kunstverständnis. Ihr war's, als klängen seine Lieder um sie her oder als lächele er selbst sie aus jedem Gegenstand an.
War's nicht, als komme er jetzt und stelle sich neben sie und lächele sein diskretes, warmes Lächeln, weil er sich verstanden wußte? Da kam er ja! Durch die offne Tür sah sie ihn die Treppe herunterkommen. Jünger zwar, aber das tat nichts, die Augen waren nur noch schöner und inniger, er kam daher mit demselben Gang, denselben Armbewegungen, genau so vornübergebeugt und behutsam sich nähernd.
"Sie erlauben", versetzte Wilhelm, "daß ich von meiner Seite wenigstens lächele. Nie hätte ich geglaubt, daß Sie so billig, so nachsichtig sein könnten." "Nein, bei Gott! dies ist mein völliger, wohlbedachter Ernst. Alle Fehler des Menschen verzeih ich dem Schauspieler, keine Fehler des Schauspielers verzeih ich dem Menschen.
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