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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Als sich die Methoden der Geschichtsforschung differenzierten, möglicherweise im Zusammenhang mit der Lebenspraxis, ergaben sich neue Perspektiven. Einige waren ganz praktisch ausgerichtet: Welche Pflanzen wurden in primitiven Gesellschaftsformen verwendet? Wie war die Wasserversorgung geregelt? Wie ging man mit den Toten um? Andere hatten politische, ideologische oder kulturelle Grundlagen.
Reicht es etwa in einem Gespräch über ein zu jagendes Tier aus, wenn der Gesprächspartner weiß, um welches Tier es geht? Viele Semantiker würden sich damit zufrieden geben. Zumindest theoretisch wäre demnach die kulturelle Kongruenz einer Sprachgemeinschaft durch umfassende Lexika usw. herzustellen.
Trotz dieses ironischen Vorbehalts ist aber der Stand doch auf eine Höhe der Substantialität gehoben, der er innerlich nicht gewachsen sein kann: es soll sich in seinem Rahmen, wenn auch auf einen begrenzten Kreis beschränkt, eine allgemeine und umfassende kulturelle Blüte entfalten, die die Lösung der verschiedensten, individuellen Geschicke in sich aufzunehmen vermag; es muß sich also über die Welt, die vom Adelsstand umgrenzt und aufgebaut wird, etwas von einem problemjenseitigen Glanz der Epopöe ergießen.
Anerkannte Beziehungsformen im Rahmen von Arbeitsplatz, Familie, Leben, Magie, Ritual, Mythos, Religion, Kunst, Wissenschaft oder Bildung werden durch ihre jeweiligen Muster dargelegt. Solche Muster, umschrieben durch die Selbstkonstituierung im natürlichen und kulturellen Kontext, sind erst rückwirkend von Bedeutung. Sie bezeugen das soziale Wesen des Menschen und zeigen, wo der kulturelle Teil und der natürliche Teil dieses Wesens liegen. Aktive Teilhabe von Individuen in der Praxis der Sprache bezeugt deren Bedürfnis, ihre Identität in den erwähnten Beziehungsmustern zu suchen. Menschen treten nicht deshalb zueinander in Beziehung, weil das jeweilige Gegenüber ein netter Mensch ist. Der Bezug zum anderen ist Teil einer ständigen Definition des Individuums in einem Kontext, der von Konflikt und Kooperation und von der Anerkennung von Unterschieden und
Mißverstandene, aus der Schriftkultur übernommene kulturelle Bedürfnisse und politische Bequemlichkeit führen dazu, daß die tradierte Form der Philosophie als Fach an den Universitäten gelehrt wird ohne Rücksicht darauf, was in diesem Fach gelehrt wird, wer es lehrt oder welche Mittel er dafür verwendet.
Die Logik, die in zahlreichen autarken, primitiven Erfahrungen verschiedenster Bevölkerungsgruppen Asiens, Afrikas und Europas eingebettet ist, verkörpert heute wenig mehr als kulturelle Erinnerung. Die Skala, die in solchen Erfahrungen zum Ausdruck kommt, und die dieser Skala angemessene Logik wird in der sehr viel umfassenderen Skala der global agierenden Wirtschaft aufgehoben.
Aber die Form der Mozartschen Oper, diese freieste Gestaltung des Unwirklichen, Unwahrscheinlichen, erschien ihm unvollkommen, mußte ihm unvollkommen erscheinen gerade der Eigenschaften wegen, die über die Würdigung von Mozarts bloßem Musikertum hinaus die kulturelle Größe seiner Künstlerschaft bestimmen.
Auf die, wie +Tönnies+ sagt, vom »Wesenwillen« beherrschte naturhafte »Gemeinschaft« folgt die durch mehr äußere Interessen und durch »Willkür« bedingte »Gesellschaft«, der aber, fügen wir hinzu, sich allmählich weitergreifend und verinnerlichend, eine von einem +neuen Wesenwillen+ beherrschte, +kulturelle Gemeinschaft+ im Denken, Fühlen, Wollen und Handeln sich überlagert.
Sie kann Vergleiche oder Assoziationen bewirken oder selbst zur konventionalisierten Bedeutung werden. Diese Konventionen gehören zum Symbolinventar einer bestimmten Gemeinschaft. Rein bildliche Zeichen wie im Chinesischen und im Japanischen beziehen sich auf die Sprachstruktur und tragen kulturelle Bedeutung.
Jahrhunderts gemessen an den Maßstäben ihrer Zeit relativ gebildet waren. 95% der männlichen Einwanderer konnten die Bibel lesen; bei den weiblichen Einwanderern waren es immerhin 62%. Man las auch andere Texte, einige wurden aus England importiert. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich eine Druckindustrie mit erheblichem Einfluß auf das kulturelle Leben Amerikas.
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