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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Sie soll nicht sagen, daß ich allzuhart, Drum hab ich eins der Kinder ihr gewährt, In Leid und Not der Mutter lieber Trost. Kreusa. Die Kinder fordert man, ward mir gesagt Was will man denn, und was soll denn geschehn? O sieh, sie lieben mich, nur erst gekommen, Als ob wir jahrelang uns sähn und kennten. Mein mildes Wort, den Armen ungewohnt, Gewann mir sie, wie mich ihr Unglück ihnen. König.

Der Haß gilt mir und Jason gilt die Liebe. Kreusa. So liebst du deinen Gatten? Medea. Wär' ich hier sonst? Kreusa. Ich sinne nach und doch versteh ich's nicht. Doch: liebst du ihn, bin ich dir wieder gut, Und sage dir wohl sichre Mittel an, Die Launen, die er hat, ich weiß es wohl, Wie Wolken zu zerstreun. Laß uns nur machen.

So stand er da in Kraft und Schönheit prangend, Ein Held, ein Gott und lockte, lockte, lockte, Bis es verlockt, sein Opfer, und vernichtet, Dann warf er's hin und niemand hob es auf. Kreusa. Bist du sein Weib und sprichst so schlimm von ihm? Medea. Du kennst ihn nicht, ich aber kenn ihn ganz. Voll Selbstheit, nicht des Nutzens, doch des Sinns, Spielt er mit seinem und der andern Glück.

Ich war am Markt, wo ich den Wagen lenkte, Das rasche Roß dem Ziel entgegentrieb, Den Faustschlag wechselnd mit dem Gegner rang, Indes du standst und sahst, erschrakst und zürntest, Um meinetwillen jedem Gegner feind. Ich war im Tempel, wo vereint wir knieten, Hier nur allein einander uns vergessend, Und unsre Lippen zu den Göttern sandten Aus zweier Brust ein einzig, einig Herz. Kreusa.

Tritt nur zu ihm, du kannst es ohne Scheu. Kreusa. Du hast gezweifelt, weißt du? Niemals ich, In meiner Brust, im eignen Herzen fühlt' ich's, Es sei nicht wahr, was sie von ihm erzählten: Er war ja gut; wie tat er denn so schlimm? O wüßtest du, wie alle von dir sprachen. So arg, so schlimm. Ich hab geweint, daß Menschen So böse, so verleumd'risch können sein.

An andres Spiel ist ihre Hand gewohnt, Den Drachen sang sie zaubrisch in den Schlaf. Und das klang anders als dein reines Lied. O ihr Götter Ihr hohen Götter O ihr Götter Ihr hohen, ihr gerechten, strengen Götter! Kreusa. Sie weint. Wie kannst du doch so hart sein und so wild. Laß sie! Kind, du verstehst uns beide nicht!

Ich, meine Sorge zwischen meinem Vater Und euch verteilend; du und sie, Medea Jason. Medea! Medea. Was gebeutst du, mein Gemahl? Jason. Sahst du die Kinder schon? Medea. Ach, ja nur erst. Sie sind recht munter. Jason. Sieh doch noch einmal! Medea. Nur kaum erst war ich dort. Jason. Medea. Wenn du es willst. Jason. Ich wünsch es. Medea. Wohl, ich gehe. Kreusa. Was sendest du sie fort?

Kreusa. So hast du nicht gefreit wie andre freien, Der Vater hob die Hand nicht segnend auf? Jason. Er hob sie auf, doch mit dem Schwert bewaffnet Und statt des Segens gab er uns den Fluch. Allein ich hab ihm's tüchtig rückgegeben; Sein Sohn ist tot, er selber stumm und tot Sein Fluch nur lebt zum mind'sten scheint es so. Kreusa. Wie können wen'ge Jahre doch verwandeln!

Ein Windstoß löste deinen Schleier los Und warf ihn in die See, ich sprang darnach Und trug ihn mit mir fort, dir zum Gedächtnis. Kreusa. Hast du ihn noch? Jason. Denk nur, so manches Jahr Verging seit dem und nahm dein Pfand mit sich. Der Wind hat ihn verweht. Medea. Ich weiß ein Lied. Jason. Du riefst mir damals zu: Leb wohl, mein Bruder. Kreusa. Und jetzt ruf ich: Mein Bruder, sei gegrüßt!

Was Schlimmes auch in frührer Zeit geschehn, Der Mensch vergißt, ach und die Götter auch. Medea Meinst du? O daß ich's glauben könnte, glauben! Hier dein Gemahl. Sieh Jason, wir sind Freunde! Jason. So, so. Medea. Sei mir gegrüßt. Sie ist so gut, Sie will Medeas Freundin sein und Lehrerin. Jason. Viel Glück zu dem Versuch! Kreusa. Was bist du ernst? Wir wollen hier recht frohe Tage leben.

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