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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Wir lagerten uns und schützten uns durch ein Segeltuch, so gut wir konnten, gegen die brennende Sonne; wir warteten eine halbe Stunde, und noch eine, aber Niemand kam; endlich machte ich mich in Verzweiflung auf, die Schlucht emporzuklettern und fand denn auch hier ausserhalb des Kraters meine Leute in süssem Schlaf versunken.

Ein nicht ganz eine Stunde dauernder Marsch brachte mich zunächst auf dem Rücken eines Höhenzuges entlang an tiefen Spalten und einigen grossen conischen Löchern vorbei, dann über ein weites Aschenfeld hin, in welchem das Gehen im höchsten Grade beschwerlich war und endlich über einen kleinen Hügel hinweg an den Südwestrand des Kraters.

Das Erdreich am Rande des Kraters hielt ihn nicht ich weiss nicht, ob seine Corpulenz oder seine Sünden ihn so schwer wiegen liessen es gab nach, und auf einem Aschenblock reitend kam er nach blitzesschneller Fahrt im Grunde des Kraters an und blieb hier dicht vor einem rauchenden und von Gyps, Schwefel, Alaun und anderen Stoffen angefüllten Sumpf liegen, welcher die ganze nördliche und nordwestliche tiefste Seite des Kraters ausfüllt.

Ich habe mit Gay-Lussac die Beobachtung gemacht, daß am Abhang des Vesuvs und im Innern des Kraters die Intensität der magnetischen Kraft durch die Nähe der Laven modicirt wird. Nachdem die Leute, die zu uns an Bord gekommen waren, um sich nach politischen Neuigkeiten zu erkundigen, uns mit ihren vielerlei Fragen geplagt hatten, stiegen wir endlich ans Land.

Durch den Zahn der Zeit und den Einfluß der Dämpfe sind die Wände abgebröckelt und haben das Becken mit großen Blöcken steinigter Lava bedeckt. Man gelangt gefahrlos auf den Boden des Kraters.

Am Rande des erloschenen Kraters, der jetzt mit durchsichtig klarem Wasser gefüllt zu dem hübschen, fünf bis sechs Meilen im Umfang zählenden See von Albano geworden ist, lag tief eingebettet in den Lavafels 'Alba, die Mutter Roms', schon zur Zeit der ersten Könige von der römischen Politik zerstört. Jedoch seine Ruinen sind noch vorhanden.

Munzinger will auch Trachyt bemerkt haben, ohne indess den Ort anzugeben. Ueber die Entstehung des See's herrschen verschiedene Meinungen: einige wollen in ihm das Becken eines erloschenen Kraters sehen, während andere die umgebenden Berge durch eine Naturrevolution sich erheben lassen, um so ein Becken zu formen und den Abfluss zu hemmen.

Obgleich ich mich dabei immer hart am Rande des Kraters bewegte, so hatte ich doch mehr Glück als ein Spanier von Manila, welcher wie so manche Andere an dieser Stelle heraufgestiegen war, um sich einmal das »purgatorio« mehr aus der Nähe anzusehen. Diese Neugier aber kam ihm theuer zu stehen.

Die Dämpfe sind geruchlos und scheinen reines Wasser. Kurz vor dem großen Ausbruch des Vesuv im Jahr 1806 beobachteten Gay-Lussac und ich, daß das Wasser, das in Dampfform aus dem Innern des Kraters kommt, Lackmuspapier nicht röthete.

Beim Pic von Teneriffa ist solches seit Jahrhunderten nicht vorgekommen. Auch beim letzten Ausbruch im Jahr 1798 blieb der Krater vollkommen unthätig. Sein Grund hat sich nicht gesenkt, während nach Leopolds von Buch scharfsinniger Bemerkung beim Vesuv die größere oder geringere Tiefe des Kraters fast ein untrügliches Zeichen ist, ob ein neuer Ausbruch bevorsteht oder nicht.

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