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Aktualisiert: 19. Oktober 2025
An der Kirchthüre stand ein alter Soldat mit einem Krückstock und mit einem merkwürdig langen Barte, der mehr rot als weiß war; ja, rot war er sicher. Er verneigte sich bis zur Erde und fragte die alte Frau, ob er ihr vielleicht die Schuhe abstäuben sollte.
Der König, ein hoch aufgeschossener Herr, der im grauen Sommeranzug, den Kopf mit einem großen, etwas ramponierten Strohhut bedeckt und mit einem starken Krückstock in der Hand, öfter an unserer Werkstatt vorbeipassierte, liebte es, in der Umgebung Salzburgs allein Spaziergänge zu machen.
Jeden Morgen, wenn die blecherne Uhr von Juliushall das einzig Lebendige zu dieser Stunde sieben schlug, trat aus dem kleinen Häuschen gegenüber ein Mann heraus: mit zwei müden, blauen Augen unter finster gefalteter Stirn sah er kühl und gleichgültig zum ewig grauen Himmel auf; die vollen Lippen, die ein dichter blonder Bart beschattete, preßten sich fest aufeinander, und die eine Faust auf dem Rücken, die andere um den Krückstock gespannt, ging er rasch die Chaussee hinauf. Er lief immer mehr, je weiter er kam; tauchte irgendwo ein Mensch auf, so bog er seitwärts in die Wälder. Zuweilen folgte ihm vorsichtig spähend ein junges blasses Mädchen, dem die schwarzen Locken im Wind wild um die Stirne tanzten. Aber sie kam nicht weit, sie hätte schließlich laufen müssen, um ihn im Auge zu behalten, und das Herz klopfte ihr zu stark. So ging sie denn aufseufzend, mit einem sorgenvollen Zug um den Mund, die schmale Treppe wieder hinauf, in die Puppenwohnung mit den verschossenen Puppenmöbeln, den bunten
Er war kahlköpfig, die Wangen von krankhaftem Wachsgelb, die rechte Schulter höher als die linke und er hinkte etwas auf dem linken Fuß, weshalb er sich auf einen schwarzen Krückstock mit goldnem Gabelgriff stützte.
Und Nacht: Aus schwarzer Pracht ein Blitz, Vom Himmel jäh gesendet, Und oben steht der Alte Fritz, Wo die Terrasse endet. Ein Augenblick! Grell, beinernblaß, Den Krückstock schräg zur Erde, Verachtung steint und Menschenhaß Ihm Antlitz und Gebärde. Einsamer König, mir ein Gott, Ich sah an deinem Munde Den herben Zug von Stolz und Spott Aus deiner Sterbestunde.
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