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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Und obgleich Lebrecht Kröger protestierte, obgleich er mit plötzlich ganz kalter und verächtlicher Betonung befahl: »Halt, hiergeblieben! Sie vergeben sich nichts, Buddenbrook!« schritt der Konsul schnell durch den Saal.
Nein, da halte ich es mit meinem Kollegen, dem kriminellen Bankier . Aber finden Sie nicht, Lisaweta, daß ich heute von einer hamletischen Redseligkeit bin?« »Sind Sie nun fertig, Tonio Kröger?« »Nein. Aber ich sage nichts mehr.« »Und es genügt auch. Erwarten Sie eine Antwort?« »Haben Sie eine?« »Ich dächte doch.
Tonio Kröger sah sie an, die beiden, um die er vorzeiten Liebe gelitten hatte, Hans und Ingeborg. Sie waren es nicht so sehr vermöge einzelner Merkmale und der
Lene Kröger hatte mit einem jungfräulichen Erröten Beuthiens Arm genommen, vergebens bemüht, zu verbergen, wie sehr sie sich durch diese unerwartete Aufforderung geschmeichelt fühlte. Mit zusammengekniffenen Lippen und wutfunkelnden Augen verfolgte Lulu die beiden.
Lene Kröger galt früher für die beste Tänzerin in diesen Kreisen, eine Schwester von ihr war sogar Solotänzerin beim Ballett der Zentralhalle. Lene tanzte auch jetzt noch gut. Wie graziös die hagere, eckige Person sich zu wiegen verstand. Lulu kochte vor Eifersucht und Zorn. Die Schmach! Beuthien schien kein Ende finden zu können. Und wie die Lene lachte. Er sprach in einem fort mit ihr.
Was für ein unbegreiflicher Affe, dachte Antonio Kröger in seinem Sinn. Aber er sah wohl, daß Inge Holm, die lustige Inge, oft mit einem selbstvergessenen Lächeln Herrn Knaaks Bewegungen verfolgte, und nicht dies allein war es, weshalb alle diese wundervoll beherrschte Körperlichkeit ihm im Grunde etwas wie Bewunderung abgewann. Wie ruhevoll und unverwirrbar Herrn Knaaks Augen blickten!
Ja, es war in allen Stücken etwas Besonderes mit ihm, ob er wollte oder nicht, und er war allein und ausgeschlossen von den Ordentlichen und Gewöhnlichen, obgleich er doch kein Zigeuner im grünen Wagen war, sondern ein Sohn Konsul Krögers, aus der Familie der Kröger... Aber warum nannte Hans ihn Tonio, solange sie allein waren, wenn er, kam ein dritter hinzu, anfing, sich seiner zu schämen?
Friedrich Wilhelm Marcus rieb sich bedächtig die Hände, und Justus Kröger sagte: »Na, ruhig Blut, alter Tom! Die Zeiten sind nicht mehr wie damals, als dein Großpapa preußischer Heereslieferant war.«
Sollte er der Sache ein Ende machen, indem er sich zu erkennen gab, indem er Herrn Seehaase eröffnete, daß er kein Hochstapler von unbestimmter Zuständigkeit sei, von Geburt kein Zigeuner im grünen Wagen, sondern der Sohn Konsul Krögers, aus der Familie der Kröger? Nein, er hatte keine Lust dazu. Und waren diese Männer der bürgerlichen Ordnung nicht im Grunde ein wenig im Recht?
Wir sind doch keine Zigeuner im grünen Wagen, sondern anständige Leute, Konsul Krögers, die Familie der Kröger... Nicht selten dachte er auch: Warum bin ich doch so sonderlich und in Widerstreit mit allem, zerfallen mit den Lehrern und fremd unter den anderen Jungen? Siehe sie an, die guten Schüler und die von solider Mittelmäßigkeit.
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