Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 29. Mai 2025


Diederich erwiderte: „Ich weiß Ihr korrektes Verhalten voll und ganz zu würdigen.“ Darauf schlugen die Herren die Absätze zusammen, schüttelten einander die Hände und trennten sich. Käthchen und Jadassohn hatten beim Abschied ein Zeichen ausgetauscht; Diederich war überzeugt, sie würden sich gleich jetzt wieder imGrünen Engelzusammenfinden.

Frau Tobler, die nun wieder gänzlich beruhigt schien, fing plötzlich an, lebhaft den Wirsich zu rühmen, wie dieser leider lasterhafte Mensch in allem Sonstigen so brauchbar, geschickt und anstellig gewesen, wie er sich in jeden kleinen Dienst und in jede Aufgabe sogleich, ohne viel Wesens zu machen, hineingefunden habe und dergleichen mehr, wobei sie Joseph mehrmals spöttisch, wie er es empfinden mußte, anschaute, was ihn beleidigte. Er rief deshalb aus: »Dieser ewige Wirsich. Man möchte bald meinen, er sei ein einzig dastehendes Genie gewesen. Warum befindet er sich denn eigentlich nicht mehr hier, da man doch beständig von seinen geradezu himmlischen Eigenschaften redet? Weil er betrunken gewesen ist? Und glaubt man denn, man habe ein Recht, alles und jedes Gute von der Person eines Angestellten zu verlangen, und einen Menschen wegzujagen, in die offene, schwierige Welt hinaus, nur weil eine seiner Eigenschaften, eine einzige, die übrigen ausgezeichneten verdunkelt hat? Das ist wahrhaftig ein bißchen zu viel verlangt. Da haben wir Treue und Klugheit, Wissen und Dienstfertigkeit, Unterhaltungsgabe und Gehorsamkeit, und alle diese Eigenschaften, und noch einige feine andere dazu, stecken wir in unsere Dienste, nehmen wir gleichmütig und fröhlich hin, weil sich das so schickt, und weil wir ja dem Inhaber eines solchen Sackes voll Auszeichnungen für die Hingabe derselben Gehalt, Kost und Logis geben. Und nun bemerken wir eines Tages den dunklen Fleck am schönen Körper, und weg ist die ganze, bequemliche Zufriedenheit, und wir lassen den Mann sein Bündelchen schnüren und fortziehen, wohin er will, aber wir reden nachher noch einen halben oder ganzen Meter und ein ganzes Jahr lang und breit von ihm und seinen 'guten Eigenschaften'. Man muß zugeben, daß das kein so gar besonders korrektes Verhalten ist, insbesondere dann nicht, wenn man alle diese köstlichen und königlichen Dinge dem Nachfolger, wahrscheinlich, um ihn zu treffen, auf die Nase bindet, wie Sie, gnädige Frau Tobler, mir, dem Nachfolger Ihres Wirsich

»Ja, ja, ja, das ist nun einerlei. Verdienen wird groß geschrieben. Und was diese Verlobung betrifft, so ist das ein ganz korrektes Geschäft. Julchen wird eine Möllendorpf, und August bekommt einen hübschen Posten

Damals als Sie zum ersten Male bei uns waren, hatte ich keine GelegenheitSie sprach ein ganz korrektes Deutsch, nur in der harten Betonung gewisser Vokale verriet sich ein slawischer Anklang. Gaston wurde es unter den musternden Blicken unbehaglich zumute. »Sie stehen zu Frau Rheinthaler wohl in einem besonders vertrauten Verhältnis?« »Ihre Mutter war zu eitel, da hab' ich sie genährt.

Simon stand wirklich entsprechend da, und er fühlte: »Nun erst bin ich der Diener dieser Frau; denn sie tadelt mich, weil sie ein Recht in sich fühlt, mich ohne viel Überlegen zurechtzuweisen, und dabei von mir ein korrektes Schweigen erwartet.

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen