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Die Bewerbung um das Konsulat zum Beispiel war die gewoehnliche Landstrasse zum Ruin angesehener Haeuser; und fast dasselbe gilt von den Spielen, den grossen Bauten und all jenen andern, zwar lustigen, aber teuren Metiers. Der fuerstliche Reichtum jener Zeit wird nur von der noch fuerstlicheren Verschuldung ueberboten: Caesar schuldete um 692 nach Abzug seiner Aktiva 25 Mill.

Die Personen waren vermutlich wesentlich dieselben und auch der Plan nur wenig veraendert. Die Leiter der Bewegung hielten wieder sich im Hintergrund. Als Bewerber um das Konsulat hatten sie diesmal aufgestellt: Catilina selbst und Gaius Antonius, den juengeren Sohn des Redners, einen Bruder des von Kreta her uebel berufenen Feldherrn.

Beide machten das Parteiprogramm der Demokratie zu dem ihrigen; es ward ihnen dafuer zunaechst das Konsulat auf das kommende Jahr, Pompeius ueberdies der Triumph und die begehrten Landlose fuer seine Soldaten, Crassus als dem Ueberwinder des Spartacus wenigstens die Ehre des feierlichen Einzugs in die Hauptstadt zugesichert.

So unterstuetzten denn hinwiederum Cato und die Seinigen Milos Bewerbung um das Konsulat; selbst Cicero konnte nicht umhin, seines Feindes Feind, seinen langjaehrigen Beschuetzer, zu empfehlen; und da Milo selbst weder Geld noch Gewalt sparte, um seine Wahl durchzusetzen, so schien dieselbe gesichert.

Allein die Erzaehlung schildert nur zwei, und mit Recht. Dazu passt ferner, dass die Schlacht am Muthul und die Belagerung von Zama nach dem Verhaeltnis, in dem sie zu Marius' Bewerbung um das Konsulat stehen, notwendig in das Jahr 646 gesetzt werden muessen. Von Ungenauigkeiten ist der Schriftsteller auf keinen Fall freizusprechen; wie denn Marius sogar noch 649 bei ihm Konsul genannt wird.

Sie hatte Catilinas Bewerbung um das Konsulat mehrmals vereitelt, und dass sie das gleiche gegen Caesar versuchen werde, war gewiss genug. Aber wenn auch vielleicht Caesar ihr zum Trotze gewaehlt ward, so reichte die Wahl allein nicht aus.

Der Sieger ist weiter nicht bekannt; vielleicht ist es kein anderer als der Konsul des Jahres 671 , da dieser infolge der cinnanisch- marianischen Wirren fueglich verspaetet zum Konsulat gelangt sein kann. Indes diese Siege hatten eine Folge, welche die Sieger nicht ahnten.

Dass das neue Gesetz gegen die Wahlumtriebe, indem es bis 684 zurueckgriff, auch die bedenklichen Vorgaenge bei Caesars Bewerbung um das Konsulat miteinschloss, mochte gleichfalls nicht mehr sein, obgleich nicht wenige Caesarianer darin eine bestimmte Absicht zu erkennen meinten.

Der Rat bewilligte die fuer Konsulat und Triumph erforderlichen Dispensationen; Pompeius und Crassus wurden, ohne Widerstand zu finden, zu Konsuln fuer das Jahr 684 gewaehlt, waehrend ihre Heere, angeblich in Erwartung des Triumphs, vor der Stadt lagerten.