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Aktualisiert: 30. April 2025
Selbst im Augenblick, als das Konklave zusammentrat, schrieb der Kardinal, nachdem er die Messe gehört und die heilige Kommunion empfangen hatte, ihm nochmals, er fühle sich durch dieses ewige Verschieben gepeinigt und wenn der Herzog sich nicht endlich zu dem entschließe, was die Ehre ihres Hauses fordere, beteuere er, daß er sich niemals mehr seiner Angelegenheiten annehmen würde, und nie wieder suchen würde, ihm nützlich zu sein, sei es im Konklave, sei es bei dem künftigen Papst.
Das Konklave, welches auf den Tod Paul IV. folgte, war sehr stürmisch; es dauerte nicht weniger als vier Monate. Am 26. Dezember 1559 war der Kardinal Carlo Carafa genötigt, bei der Wahl eines Papstes mitzuwirken, welcher von Spanien vorgeschlagen worden war und folglich allen strengen Maßnahmen willig zustimmen mußte, die Philipp II. gegen ihn, Kardinal Carafa, verlangen würde.
Ein ebenso liederlicher Mensch war sein Nachfolger Leo X. (1513-1521), welcher seine Erhebung zum Papst derselben Krankheit verdankte, die Julius am Fußkuss verhinderte. Als er zur neuen Papstwahl ins Konklave kam, litt er an einem venerischen Geschwür am Hintern, welches einen pestilenzialischen Geruch verbreitete. Die anderen Kardinäle, welche angesteckt zu werden fürchteten, befragten die
Die Habsburger nahmen sich ein warnendes Exempel daran; sie spielten daher lieber mit ihm unter einer Decke und zogen nun dem armen Volk vereinigt das Fell über die Ohren. Aus diesem Grund werden auch beide gleiche Dauer haben. Innozenz V. war der erste Papst, der im Konklave gewählt wurde.
Indessen aber gingen die Jahre hin; der feuchte Flor auf den Wangen büßte den Schimmer ein; verwünschte zarte Rillen zerstörten das Email der Stirn; Lippenlächeln starb oft hinter den Zähnen schon, die Königin von Frankreich kam mit einem zweiten Kind nieder; das Konklave wählte einen neuen Papst; verkündigte Kometen erschienen am Firmament; Perlen in den Gehängen wurden krank; Menschen, mit denen man im Hydepark geritten, starben; Hunde, die man geliebkost, verendeten; Briefe, die man einst feurig durchflogen, vergilbten: Zeit, Zeit, Zeit; Ungeduld, Ungeduld, Ungeduld; die Sanduhr lief, kehr sie um; das Pendel schwang, zieh das Uhrwerk auf; Schäferstunden wurden fade, Spiegel blind.
Mai 1555 wurde er, nach schlimmen Kabalen und vielen Disputen zwischen den zum Konklave eingeschlossenen Kardinälen unter dem Namen Paul IV. zum Papst gewählt; er war damals achtundsiebzig Jahre alt.
Das Gerücht von allem, was in Castro vor sich ging, kam rasch zu Ohren des schrecklichen Kardinals Farnese. Er hatte sich diese Bezeichnung seit einigen Jahren verdient, weil er hoffte, im nächsten Konklave die Unterstützung der Eiferer zu finden. Sogleich gab er der Obrigkeit von Castro den Auftrag, den Bischof Cittadini zu verhaften.
Pasquino sagte: "Mache ich je wieder einen Mönch zum Papst, so soll mir ewig der Rettich im Hintern bleiben." Der erste Papst im 17. Jahrhundert war Paul V., der nach den verwickeltsten und seltsamsten Intrigen im Konklave gewählt wurde. Er hätte gern Sixtus V. nachgeahmt; aber die Reformation hatte das Ansehen der Päpste mächtig erschüttert.
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