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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Und nun stelle ich an Sie die Bitte: helfen Sie mir gegenüber dem Kommandanten!« Der Reisende liess ihn nicht weiter reden. »Wie könnte ich denn das,« rief er aus, »das ist ganz unmöglich. Ich kann Ihnen ebensowenig nützen als ich Ihnen schaden kann.«
Das ist hier nicht der Fall, oder war es wenigstens nicht beim früheren Kommandanten. Der neue hat allerdings schon Lust gezeigt, in mein Gericht sich einzumischen, es ist mir aber bisher gelungen, ihn abzuwehren, und wird mir auch weiter gelingen. Sie wollten diesen Fall erklärt haben; er ist so einfach, wie alle.
Eine kurze Zwiesprache folgte in scharfem Ton seitens des Kommandanten, der an dem „Spaß“ bereits genug hatte. Der Profos meldete nun dienstlich und ernsthaft auf kroatisch: der ganzen Kompagnie samt Offizieren sei sofort im Dorfe gutes Quartier zu beschaffen und reichliche Verpflegung mit Wein zu geben. Wer sich weigere, erhalte erstmals fünfundzwanzig Stockstreiche.
Dennoch geschah es also, und auch hierüber gehöre ja wohl ein kurzer Bericht in meine Lebensgeschichte. Von einem der Kommandanten, die auf Gneisenau folgten, ward ich eines Tages durch eine Ordonnanz auf eine bestimmte Stunde in seine Amtswohnung geladen. Ich ging und ward in einen großen Saal geführt, den ich von den sämtlichen Offizieren unserer Besatzung gefüllt fand.
Aber ich folgte ihm auf der Ferse, bis er in den Gesellschaftssaal eintrat und die Tür hart hinter sich zuzog. Deß war ich nicht gewohnt an diesem Orte; ich bedachte mich also auch nicht, fein säuberlich anzuklopfen und unmittelbar darauf einzutreten. Meine Augen suchten den Kommandanten, er saß dem General Loison zur Seite an der Tafel.
Der Kommandant empfing ihn mit einem verlegenen Gesicht, sagte, dass ein notwendiges Geschaeft ihn aus dem Hause noetige, und forderte den Forstmeister auf, ihn inzwischen zu unterhalten. Der Forstmeister zog ihn auf sein Zimmer, und fragte ihn, nach einer kurzen Begruessung, ob er schon wisse, was sich waehrend seiner Abwesenheit in dem Hause des Kommandanten zugetragen habe.
In diesem ungewöhnlichen Aufzuge und unter einer schmetternden Fanfare rasselte das Völkchen zur Stadt herein und hielt dann plötzlich vor dem Hause des Kommandanten, der den Parlamentär in der Haustüre empfing, ihm freundlich die Hand bot und dann ihn in sein Zimmer führte, welches sofort hinter ihnen verschlossen wurde.
Dieses Alles setzte den stolzen Herrscher, der bisher nur die unbedingteste Unterwerfung unter seinen Willen gekannt, derart in Wuth, daß er zuerst beschloß, die alte Garnison aus der Festung zu entfernen und durch eine neue zu ersetzen; am nächsten Tage jedoch gab er Gegenbefehl, beschränkte sich darauf, den Kommandanten abzusetzen und die Besatzung durch 1000 Mann zu verstärken. Am 29.
Aber bald wechselten unsere Kommandanten in schneller Folge, und auch einer, dessen Name hier zur Sache nichts tut, war eben abgegangen, während seine Gemahlin, die noch einige Zeit bei uns verweilte, bereits ein anderes Haus bezogen hatte. Zufällig kam ich in das Kommandanturgebäude, meine Augen suchen und vermissen das von mir gestiftete Bildnis.
Der Reisende schien nur aus Höflichkeit der Einladung des Kommandanten gefolgt zu sein, der ihn aufgefordert hatte, der Exekution eines Soldaten beizuwohnen, der wegen Ungehorsam und Beleidigung des Vorgesetzten verurteilt worden war. Das Interesse für diese Exekution war wohl auch in der Strafkolonie nicht sehr gross.
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