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Aktualisiert: 28. Juli 2025
Ein alter Husar wurde dies Glückskind, und der mag sich wohl nicht schlecht verwundert haben, daß ein achtzehnjähriges Bürschchen wie ich mit Gold um sich warf! Im Monat August traf ich in Kolberg ein, fand meines Oheims Schiff bereits in der Ausrüstung und ging mit diesem auf die Rügenwalder Reede, wo wir unsere Ladung Holz einnahmen.
Im nächsten Jahre schickte der Große Friedrich von Preußen eine Wagenladung mit Kartoffeln nach Kolberg. Diese Früchte waren aber damals noch völlig unbekannt, und die Bürger berieten hin und her, was wohl damit anzufangen sei. Sie warfen sie den Hunden vor, die sie beschnupperten und verschmähten. Was sollen uns die Dinger? hieß es; sie riechen nicht, sie schmecken nicht, und nicht einmal die Hunde mögen sie fressen. Man glaubte, sie wüchsen auf den Bäumen und man müsse sie herunterschütteln wie die
Indem aber noch weiter unter den Herren von der Haltbarkeit der Festung hin und her gesprochen wurde und die Meinungen verschieden ausfielen, konnte ich mein Herzpochen nicht länger zähmen, sondern nahm das Wort und rief: »Meine Herren, Kolberg kann und muß dem Könige erhalten werden; es koste was es wolle! Wir haben Brot und Waffen, und was uns noch fehlt, wird uns zur See zugeführt werden.
80: HR. II 7 n. 143 § 6, 181 § 17, 233, 236. 81: HR. II 7 n. 151. 82: HR. II 7 n. 148, 149, 185, 186, 250 § 5, 300 § 6, 318 § 3, 338 §§ 180 f. 83: HR. III 1 n. 2 § 3, 65 § 1, 83 § 4, 202 § 1. Riga trat dem Utrechter Frieden erst 1500 bei. HR. III 4 n. 278. Siehe S. 149. 84: HR. II 7 n. 338 § 181, 352, III 1 n. 82, 104 § 17, 108, 127. Erst 1507 erkannte Kolberg den Utrechter Frieden an.
Drei oder vier Wochen darauf begann die erste, von dem russischen General Palmbach geleitete Belagerung meiner Vaterstadt. Nun ist es bekannt, daß schon von alten Zeiten her die Einwohner von Kolberg durch ihren Bürgereid verpflichtet sind, zur Verteidigung der Festung Leib und Leben, Gut und Blut daranzusetzen.
Ich wandte mich in Lübeck an einen Kaufmann, Herrn Sengbusch, der mir, von Kolberg her, dem Namen nach bekannt war, und ersuchte ihn, uns auf unsere teuergehaltene Taschenuhr zwanzig Taler vorzustrecken.
Es war im Juni 1751, und die ganze Reise hin und zurück hatte einundzwanzig Monate gedauert. Elf Leute von unserer Mannschaft waren während dieser Zeit gestorben. In Amsterdam ließ ich es mein erstes sein, nach Kolberg an meine Eltern zu schreiben und ihnen Bericht von meiner abenteuerlichen Reise zu erstatten. Denke man sich ihr freudiges Erstaunen beim Empfange dieser Zeitung!
Oktober 1807 an die verordneten Stadtältesten Dresow und Zimmermann den Beweis führte, daß Kolberg in seines gütigen Herrschers Beachtung und Fürsorge unvergessen geblieben, indem uns darin unter den huldvollsten Ausdrücken, der Erlaß unseres Anteils an der allgemeinen französischen Kriegskontribution, im Belauf mehr als hundertachtzigtausend Talern angekündigt wurde.
Da nahte ein feindlicher Parlamentär, neben ihm ein preußischer Offizier, und alsbald stürzte dieser mit den atemlos hervorgestoßenen Worten in den Kreis seiner Bekannten: »Friede! Kolberg ist gerettet.«
Ich mußte mir das gefallen lassen, eröffnete ihnen aber gleich des nächsten Tages, daß ich eine bequeme Schiffsgelegenheit nach Stettin gefunden und von da nach Kolberg abzugehen gedächte, um dem Kommerzienrat Bericht zu erstatten. »Nach Stettin?« ward mir geantwortet. »O, schön!
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