Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 15. Mai 2025


Abends, so ist die weitere Erzählung, kam Kleitos zur Tafel; man war beim Weine froh bis in die Nacht hinein; man pries Alexanders Taten: er habe Größeres getan als die Dioskuren, selbst Herakles sei ihm nicht zu vergleichen; nur der Neid sei es, der dem Lebenden die gleichen Ehren mit jenen Heroen mißgönne.

Die eine Hipparchie erhielt Kleitos, des Dropidas Sohn, der bisher die königliche Ile der Ritterschaft geführt hatte, der »schwarze Kleitos«, die zweite Hephaistion. Bereits in dem Feldzuge des nächsten Jahres ist die Zahl der Hipparchien weiter vermehrt.

Er mußte zurück, aber der Rückzug schien doppelt gefährlich; Kleitos und Glaukias glaubten nicht ohne Grund, den König auf diesem höchst ungünstigen Boden in ihren Händen zu haben; die überragenden Berge hatten sie mit zahlreicher Reiterei, mit vielen Akontisten, Schleuderern und Schwerbewaffneten besetzt, die das Heer in jenem engen Wege überfallen und niedermetzeln konnten, während die Illyrier aus der Festung den Abziehenden in den Rücken fielen.

Kleitos hatte schon auch die waldigen Höhen rings um die Stadt besetzt, so den Rücken der Feinde, wenn sie den Angriff versuchen sollten, bedrohend; nach der Sitte seines Landes schlachtete er zum Opfer drei Knaben, drei Mädchen, drei schwarze Widder, rückte dann vor, als wolle er mit den Makedonen handgemein werden; doch sobald diese gegen die Höhen anrückten, verließen die Illyrier eiligst ihre feste Stellung, ließen selbst die Schlachtopfer liegen, die den Makedonen in die Hände fielen, und zogen sich in die Stadt zurück, unter deren Mauern sich jetzt Alexander lagerte, um sie, da der Überfall mißlungen war, mit einer Umwallung einzuschließen und zur Übergabe zu zwingen.

In welchem Sinne seine Schrift vom Königtum geschrieben sein mochte, wird man aus den Trostgründen schließen dürfen, mit denen er, wie erzählt wird, nach Kleitos' Ermordung den König aufzurichten suchte: »Weißt du nicht, o König, daß darum die Gerechtigkeit zur Beisitzerin des Königs Zeus gemacht ist, weil alles, was Zeus tut, gut und recht ist?

Es ist nichts in Caesars Lebensgeschichte, das auch nur im kleinen ^1 sich vergleichen liesse mit jenen poetisch-sinnlichen Aufwallungen, mit der Ermordung des Kleitos oder dem Brand von Persepolis, welche die Geschichte von seinem grossen Vorgaenger im Osten berichtet.

Wie furchtbar die Tat war, zu der den König der wilde Zorn des Momentes hinriß, in Kleitos trat ihm zum erstenmal die ganze Entrüstung und Empörung entgegen, die sein Wollen und sein Tun unter denen, auf deren Kraft und Treue er sich verlassen mußte, hervorgerufen hatte, die tiefe Kluft, die ihn von der Empfindung der Makedonen und Hellenen trennte.

Die Göttin nahte, die Jünglingsentführerin, die den Kleitos, den Kephalos raubte und dem Neide aller Olympischen trotzend die Liebe des schönen Orion genoß.

Die Völkerschaften im Norden von ihnen bis zum Adriatischen Meere, die Triballer, Autariaten, Dardaner, die Taulantiner, die Illyrier des Kleitos sind mit dem Feldzuge von 335 zur Ruhe und zu Verträgen gezwungen, in denen sie ihre Abhängigkeit von Makedonien haben anerkennen müssen; ob bis zur Tributpflichtigkeit, muß dahingestellt bleiben.

Alexander wählte dazu Artabazos, ihren Führer auf dem Rückzuge von Thara, und Andronikos, einen der angesehensten Makedonen, den Schwager des schwarzen Kleitos.

Wort des Tages

delirierende

Andere suchen