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Nicht minder schickten sich die Autariaten, die seit zwei Menschenaltern in den Tälern des Brongos und Angros, der serbischen und bulgarischen Morawa, saßen, von der allgemeinen Bewegung ergriffen, zu einem Einbruch in das makedonische Gebiet an.

Er hatte bereits die Nachricht, daß der Fürst Kleitos mit seinen Illyriern sich des Passes von Pelion bemächtigt habe, daß der Taulantinerfürst Glaukias schon heranziehe, sich mit Kleitos zu vereinigen, daß die Autariaten mit ihnen im Einverständnis sich anschickten, das makedonische Heer in seinem Marsche durch die Gebirge zu überfallen.

Sie hatten schon einmal, um 370, als die Autariaten sie aus ihrem Lande an der Morawa verdrängt hatten, den Weg über die Gebirge bis Abdera gefunden und waren dann mit Beute beladen zur Donau zurückgekehrt, wo sie die Geten aus ihren Sitzen trieben.

Die Völkerschaften im Norden von ihnen bis zum Adriatischen Meere, die Triballer, Autariaten, Dardaner, die Taulantiner, die Illyrier des Kleitos sind mit dem Feldzuge von 335 zur Ruhe und zu Verträgen gezwungen, in denen sie ihre Abhängigkeit von Makedonien haben anerkennen müssen; ob bis zur Tributpflichtigkeit, muß dahingestellt bleiben.

Langaros, der Fürst der Agrianer, der ihm schon bei Philipps Lebzeiten unzweideutige Beweise seiner Anhänglichkeit gegeben, und dessen Kontingent in dem eben beendeten Feldzuge mit ausgezeichnetem Mute gefochten hatte, war ihm mit seinen Hypaspisten und den schönsten und tüchtigsten Truppen, die er sonst noch hatte, entgegengekommen; und als nun Alexander, voll Besorgnis über den Aufenthalt, den ihm die Autariaten verursachen könnten, sich nach ihrer Macht und Bewaffnung erkundigte, berichtete ihm Langaros, er brauche vor diesen Menschen, den schlechtesten Kriegsvölkern im Gebirge, nicht besorgt zu sein; er selbst wolle, wenn der König es gestatte, in ihr Land einfallen, so daß sie genug mit sich selbst zu tun haben und an feindliche Überfälle nicht weiter denken sollten.