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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Die mißvergnügten Sektirer hatten eine ausgedehnte Macht, in jedem Stande fanden sie Anhänger, und unter den handeltreibenden Klassen der Städte sowie unter den kleinen Grundbesitzern auf dem Lande die meisten. Damals aber war keine Zeit für innere Zwistigkeiten.

So sicher es nun ist, daß die im Staat gesammelte menschliche Gesellschaft durch vernünftige Einrichtungen nachteilige Wirkungen von Formen der Wirtschaftstätigkeit überwinden kann, so sicher ist es also auch, daß solche Einrichtungen nur zu finden sind unter dem Gesichtspunkt einer Staatsidee, welche sich nicht erschöpft in der Betrachtung des privatrechtlichen Verhältnisses zwischen den einzelnen, sondern daneben die gleichartige, übereinstimmende Tätigkeit ganzer Klassen als wesentliche Funktionen des Volksorganismus begreift.

Die tägliche Erfahrung lehrt, dass heutzutage die Menschen, selbst der ungebildeten Klassen, nicht durch religiöse Furcht von Verbrechen abgehalten werden.

Die Schule Fourier's besitzt heute nur noch eine kleine Anzahl versprengter, meist den besitzenden Klassen angehöriger Anhänger in Frankreich, die mit Hartnäckigkeit dem Traum ihrer Jugend nachhängen. Das ist Alles, was von ihr übrig blieb. Der Fourierismus ist todt, aber der Sozialismus lebt.

Die Geschichte Monmouth's würde allein genügen, um den Vorwurf der Unbeständigkeit zu widerlegen, der dem gemeinen Volke so oft gemacht wird. Allerdings ist das niedere Volk zuweilen unbeständig, weil es eben Menschen sind; daß es aber unbeständig sei im Vergleich zu den höheren Klassen, zu dem Adel und zu den Fürsten, muß entschieden geleugnet werden.

Die Schöngeister und die Puritaner standen nie auf freundlichem Fuße mit einander, es fand keine Sympathie zwischen diesen beiden Klassen statt. Sie betrachteten das ganze System des menschlichen Lebens aus verschiedenen Gesichtspunkten und in verschiedenem Lichte. Der Ernst der einen war der andern Spott, die Vergnügungen jeder von beiden waren der andren ein Greuel.

Man nahm den Patriotismus der Vermoegenden, die freilich verhaeltnismaessig eben am meisten litten, oft in Anspruch und nicht umsonst. Die Soldaten aus den besseren Klassen und die Unteroffiziere und Reiter insgesamt schlugen, freiwillig oder durch den Geist der Korps gezwungen, die Annahme des Soldes aus.

Kein Engländer, zum Beispiel, der nicht zu den vornehmsten Klassen gehört, wird sich weigern, mit andern aus einem Glase oder Porterkruge zu trinken, oder mit Bekannten, auch wohl Fremden, in einem Bette zu schlafen, wenn es im Hause an Raum fehlt.

Es sind jene, die sich selbst für eine Art von Gott halten, mögen sie nun Ablaß verkaufen oder als evangelisch=mystisch=pietistische Seelen einen Separatfrieden mit dem Himmel abschließen; der letzteren gibt es übrigens in Rom wenige. Es läßt sich annehmen, daß das Innere dieses Systems, die verschiedenen Übergänge der Klassen beinahe mit jedem Jahr sich ändern.

Ich weiss nicht genau, wann es war, aber wir waren schon in den höheren Klassen, als seine Eltern die Stadt verliessen, um sich in Karlsruhe niederzulassen, wo der alte Hofmann Verbindungen hatte. Paolo sollte die Schule nicht wechseln und ward zu einem alten Professor in Pension gegeben. Indessen blieb die Lage auch so nicht lange.

Wort des Tages

zähneklappernd

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