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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Das hörte der Bauer, welcher bislang neugierig im Kloster und bei der Leiche geblieben war, und mit rasenden Sätzen flüchtete der Mann nun hinweg, sprang auf sein Gefährt und jagte das Roß unter Peitschenhieben dem Einstellhause zu.
Weinende Frauen nahmen der Braut den roten Kranz vom Haar und setzten ihr einen weißen auf; damit war sie fürs Leben dem Kloster geweiht. Und er, dem sie angehörte für Zeit und Ewigkeit, er sollte sie am Leben wissen und sie dennoch nimmermehr sein eigen nennen, sollte sie hinter Klostermauern wissen und sie nimmer wiedersehen. Wie herzzerreißend war dies letzte Lebewohl!
Lebhafte Theilnahme an Naturmerkwürdigkeiten erhält sich überall, wo in der Gesellschaft kein Leben ist, wo in trübseliger Eintönigkeit die alltäglichen Vorkommnisse sich ablösen, bei denen die Neugierde keine Nahrung findet. Die Höhle, welche die Einwohner eine »Fettgrube« nennen, liegt nicht im Thal von Caripe selbst, sondern drei kleine Meilen vom Kloster gegen West-Süd-West.
Wie spät mag es sein?« – »Acht Uhr,« erwiderte Olivo, »das Frühstück steht im Garten bereit; sobald Sie befehlen, Chevalier, wollen wir unsere Fahrt nach dem Kloster antreten. Doch ich sehe, der Wind hat Ihnen die Blätter verstreut!« Und er machte sich daran, die Papiere vom Fußboden aufzulesen.
Zugleich wurde Etto des Münsters erster Abt, an der Spitze einer Reihe von zweiundfünfzig Aebten, die durch gute und böse Zeiten hindurch dieses Kloster regierten.
Das ganze Kloster war daher beständig, vom Keller bis zum Dachboden, mit solchen Leuten angefüllt, von denen ein großer Theil Schurken und Wüstlinge waren, die gewöhnlich noch verworfenere Weibspersonen mit in dieses Asyl brachten.
Unser armer Bruder war nahe genug beobachtet worden; die Schiffer, anstatt ihn ueberzusetzen, fuehrten ihn in sein Kloster.
Denn das befremdlichste war nicht die vorgespiegelte Wallfahrt, da die Tiroler ein busswanderungslustiges Voelkchen sind, sondern dass eine Stunde ueber das Kloster hinaus jede Spur der beiden jungen Leute wie weggeblasen war. Der Ziegenhirt des Dorfes hatte sie noch gesehen, wie sie langsam und in eifrigem Gespraech einen Saumpfad die Hoehen hinangingen.
Von diesem weg sollte sie in das Kloster, um dort eine Schwester zu holen, da der Vater und die Großmutter in ihrer Aufgeregtheit nicht mehr fähig seien, das Kind die Nächte hindurch allein zu pflegen. Jäh schoß der toderschrockenen Mutter aus tiefster Seele ein Gedanke auf. Sie wolle und müsse da helfen, sagte sie zu dem Mädchen. Es solle nur nach dem zweiten Arzte laufen.
Das Christenthum Abessiniens, dessen Lehren und Verwahrlosung. – Der Abuna. – Art des Gottesdienstes. – Die lasterhafte Geistlichkeit. – Mönche und Klöster. – Politische Asyle. – Zeitrechnung. – Feste. – Taufe, Ehe, Begräbniß. – Die Kirchen, ihre Einrichtung und Ausschmückung. – Die verschiedenen Missionsversuche in Abessinien, deren Mißlingen und Urtheile darüber.
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