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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Ich gab ihm noch einige meiner Kuli mit, die längs des Uferpfades zu mir zurückkehren sollten, doch sandte mir Bier mit diesen auch noch drei seiner eigenen Leute, weil das Wasser in kurzer Zeit zwei Meter gestiegen war und das Gepäck desshalb beim Hinunterfahren über den Kiham Matandow nicht im Boote bleiben konnte, sondern zu Lande bis unterhalb der Wasserfälle getragen werden musste.

Der Kiham Udang befand sich dort, wo der Mahakam diese Gebirgskette an ihrem nördlichsten Punkt durchbricht, so dass das Gebirge, nach unseren im Udang gemachten Beobachtungen, gerade wie der Batu Ajo, aus Sandsteinschichten, die mit Konglomeratschichten aus rundgeschliffenen Kieseln abwechseln, bestehen muss.

Unterhalb Long Tepai stösst der Mahakam auf das Bergmassiv, das nach Westen in den Pajang ausläuft; er windet sich hier durch zwei enge Täler nach Süden und bildet dabei zwei Reihen grosser Wasserfälle. Auf dieser Strecke ist der Fall des Flusses ein sehr bedeutender, er beträgt zwischen Long Tepai und Kiham Halo 80 m.

Die Stellen, an denen Felsen oder Geröllbänke grössere Fälle verursachen, oder die ihrer Enge wegen besonders gefährlich sind, tragen, von oben nach unten gerechnet, folgende Namen: Kiham Hulu; K. Hida; K. Nöb; K. Lobang Kubang; K. Binju; K. Benpalang; K. Kenhè.

Mit Rücksicht auf den vorausgeschwommenen Rotang wurde es für ratsam gehalten, nicht am Kiham Hida, sondern weiter unten das Lager aufzuschlagen, und so beeilte man sich, alles wertvolle Gepäck und die Kisten mit Ethnographica dorthin zu schaffen. Die Familien, die mit uns reisten, hatten gleich nach ihrer Ankunft begonnen, ihr Gepäck so weit als möglich abwärts zu tragen.

Meine Mannschaft freute sich über das gelungene Wagstück ebenso sehr wie ich und drückte trotz des anstrengenden und ermüdenden Tages ihre Genugtuung darüber aus, dass sie das grösste Boot und die schwerste Ladung, die jemals über den Kiham Halo gefahren waren, ohne Unfall hinaufgeschafft hatte.

Anderthalb Stunden oberhalb des Kiham Hulu schien ein 30 m hoher Block den Fluss gänzlich abzuschliessen; in der Nähe jedoch zeigten sich zu beiden Seiten desselben 6-7 m breite Spalten, durch die wir die Böte hinaufziehen lassen mussten.

Sobald wir oberhalb des Kiham Hida angelangt waren, ging ein Teil der Männer Rotang für unsere Böte suchen, ein anderer begab sich nach Long Tepai zurück, um nun auch die Bündel Rotang hinunter zu befördern. Njok Lea hatte den Rotang, der unter seinem Hause aufbewahrt lag, bereits am Tage zuvor in dicke Bündel binden und diese am gleichen Morgen ins Wasser bringen lassen.

Wir hatten diese frohe Aussicht zur Ermunterung sehr nötig, denn die schmale Schlucht des Kiham Halo, die uns 1897 bei guter Beleuchtung entzückt hatte, zeigte sich jetzt, wegen der schwer aufliegenden Wolken, nur als eine finstere Spalte, die bei dem Geschrei, das die Kajan über den tobenden Wassermassen anhuben, einen doppelt unheimlichen Eindruck machte.

Die Aufnahme des Mahakam war Bier gut geglückt, nur war er durch das häufige Hochwasser oft an der Arbeit gehindert worden und im Kiham Halo war ihm ein Boot an den Felsen zerschellt, wobei beinahe ein Malaie ums Leben gekommen wäre.

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