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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Man wird sich doch wohl einen Augenblick ausruhen dürfen“, sagte sie. Sie erinnerte sich, daß Kassandra ihr mitgeteilt hatte, daß das Volk der Bienen überall in der Insektenwelt in großem Ansehen stehe. Nun wollte sie einmal eine Probe machen, ob es ihr gelänge, sich in Respekt zu setzen. Aber ihr Herz klopfte doch etwas, weil sie sehr laut und entschieden geantwortet hatte.

Über allen diesen Herrlichkeiten wird dir deine Arbeit zur Freude werden. Sieh, dies alles steht dir ja noch bevor, mein Herzelein, du hast Grund, glücklich zu sein.“ „Gut,“ sagte die kleine Maja, „das will ich denn auch.“ Kassandra lächelte gütig.

Sie wagte nicht recht zu fragen, die Eindrücke kamen alle so rasch hintereinander und drohten sie zu überwältigen. Die Erregung teilte sich ihr mit, und sie begann ein feines helles Summen. „Was fällt dir ein“, sagte Kassandra. „Ist nicht schon Lärm genug?“ Maja war sofort still und richtete ihre Augen fragend auf ihre ältere Freundin.

Wenn Kassandra sie auch über die größten Gefahren, die den Bienen drohen, unterrichtet hatte, so war doch die Welt zu groß, und es gab zu vielerlei Möglichkeiten, als daß man nicht allen Grund gehabt hätte, nachdenklich zu werden.

Kassandra hatte ihr gesagt. „Wenn du einen Menschen stichst, mußt du sterben.“ Maja erinnerte sich dieses Vorfalls noch sehr genau, aber ihr Verlangen danach, vom Menschen soviel als möglich kennenzulernen, war keinesfalls befriedigt, sie beschloß, kühner zu werden und keine Anstrengungen zu scheuen, um zu ihrem Ziel zu gelangen.

Das könnte man auch die kleinen Bienen im Stock lehren, dachte sie, da nennen wir es dann ‚Von Zelle zu Zelle‘. Aber Kassandra wird wahrscheinlich zu streng sein. Die kleine Maja wurde plötzlich traurig gestimmt, das kam sicher durch ihre Erinnerung an die Heimat. Als sie darüber nachdenken wollte, sagte neben ihr jemand: „Guten Morgen. Sie sind eine Bestie, wie mir scheint.“

Als ich darauf verzichtete, prophezeite sie mir mit dem Pathos einer Kassandra, ich würde noch einmal kniefällig um ihre Liebe betteln. Und als auch das ohne Eindruck blieb, machte sie allerlei dunkle Andeutungen über Zeugenaussagen im Prozeß, und die Pflegerin lachte mich dabei so impertinent an, daß ich grob wurde.« »Nicht umsonst habe ich mich immer vor ihr gefürchtetsagte ich trübsinnig.

Ich habe von Kassandra gehört, daß sie Städte bauen, die größer sind, als daß man sie an einem Tag umfliegen kann, Türme, die so hoch sind wie der Brautflug unserer Königin, Häuser, die auf dem Wasser schwimmen, und andere, die schneller als ein Vogel über das Land dahingleiten, auf zwei schmalen silbernen Straßen.“ „Halt!“ sagte Puck energisch, „wer ist denn überhaupt Kassandra?

Setz dich hier.“ Maja gehorchte und schaute mit ihren großen braunen Augen auf ihre Lehrerin. „Die erste Regel, die eine junge Biene sich merken muß,“ sagte Kassandra und seufzte, „ist, daß jede in allem, was sie denkt und tut, den anderen gleichen und an das Wohlergehn aller denken muß.

Natuerlich sprach die Kassandra vergebens; lateinische Deklamieruebungen ueber die gangbaren griechischen Schulthemen wurden ein bleibender Bestandteil des roemischen Jugendunterrichts und taten das Ihrige, um schon die Knaben zu advokatischen und politischen Schauspielern zu erziehen und jede ernste und wahre Beredsamkeit im Keime zu ersticken.

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