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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Obwohl der Kompagnieschreiber Jovo die Posttasche hereinbrachte und über ihreLeibigkeitetwas disziplinwidrig maulte, ließ sich Tonidandel im Einschenken des dritten Gläschens nicht beirren. Lediglich zu Jovo meinte er. „Maul halten, Schreiber, denn dich hat es nichts zu kümmern, ob die Tasche dick oder mager ist!

Zweimal las Tonidandel dieses Schriftstück sehr aufmerksam. Dann pfiff er durch die Zähne. Wie weggeblasen war nun dasHaarweh“. Und in seinen Augen glänzte eine seltsame Freude. Wie Donnerrollen klang der Ruf: „Jovo, hereinkommen!“ Der Kompagnieschreiber Jovo erschien, erwies stramm die Ehrenbezeugung. „Zu Befehl, Herr Kommandant!“ „Da! Vorlesen diesen Regimentsbefehl!“

Jovo grinste und zog sich in seine anstoßende Stube zurück. „So, nun wollen wir sehen, was uns das Regimentskommando mitzuteilen hat. Setz' dich, Bruder, auf daß du nicht hinfallst, so der Herr Oberst teufelt!“ Gemächlich nahm Attilius die Schriftstücke heraus, eines nach dem andern, und legte sie auf den wurmstichigen Tisch.

Jovo nahm gehorsamst dieses Schriftstück und las es mit geschraubter Stimme laut vor. Beim Worte: „Pfaffenstockte er, las es zweimal und hielt verblüfft inne. Seine Augen waren groß wie Pflugräder geworden. Und der Mund stand so weit offen, daß ein Leiterwagen hätte hineinfahren können. „Noch einmal vorlesen das Wort!“ donnerte der Kommmandant. Gehorsam las Jovo: „Alte Pfaffen vorfinden!“ „Gut!

Wir tun es nicht in dem öden Nest außerhalb der Welt!“ Ein Posthornsignal wurde hörbar. Die militärische Poststaffette aus Karlstadt war in S. angekommen, die täglich einmal die Befehle des Regimentskommandos überbrachte. Und Tonidandel schickte den Kompagnieschreiber Jovo hinab, den Postbeutel in Empfang zu nehmen.

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