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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Verängstigt und erbittert tat der Starešina im Heimatdorfe das Dümmste, so er tun konnte: er rief die Bauern unter die Linde und erzählte ihnen seine Erlebnisse in Karlstadt und Jaska. Zu spät merkte der Starešina, was er angerichtet hatte, und daß sich dieser Sturm nicht mehr beschwören ließ.
Der verwundeten Soldaten wegen kam ein Militärarzt, der sich auch der verletzten Bauern nach Möglichkeit annahm. Daß der Schreiner in Jaska Särge in großer Anzahl weder vorrätig hatte noch sofort beschaffen konnte, war vorauszusehen; der sinnverwirrte Richter erwartete jedoch das Unmögliche, brachte mit seinem Geschrei neue Aufregung in das Dorf. Nicht ein einziger Sarg wurde gebracht.
Der Weiber in den Häusern vermochten die Soldaten aber nicht Herr zu werden. Die Zungen waren nicht zu bändigen, die Tränen der Witwen nicht zu stillen. Wortkampf und Fluchen in jeder Hütte. Und als sich die Kunde wie Flugfeuer verbreitete, daß der Vizestuhlrichter von Jaska zu Wagen angekommen sei, konnten die Soldaten die wütenden Weiber nicht in den Häusern halten.
Zur Nächtigung begaben sich die Gerichtsherren in das benachbarte Dorf Jaska, wo der Stuhlrichter Žaba für Quartier und Verlegung sorgte. Krašić blieb unter Bewachung seitens des Militärs mit scharfem Nachtdienst. Am Vormittag kehrten die Gerichtsherren in das unglückliche Dorf zurück. Tisch und Bänke wurden hart an der Kirche aufgestellt; jedoch wurde nichts mehr geschrieben.
Stehenden Fußes verließ Zaka die Kreisstadt und und lief heim, so rasch es den steifen alten Beinen noch möglich war. Er eilte auch noch in das Dorf Jaska, das an der Straße von Agram nach Karlstadt lag, und wo der Vizestuhlrichter Žaba (Frosch) seinen Amtssitz hatte. Diesen Gerichtsbeamten wollte der Starešina um Rat und Fürsprache bitten. Aber der Herr war nicht zu Hause. Dem alten Vorsteher entschlüpfte die
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