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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Seiner im höchsten Sinne praktischen Natur war die Beschäftigung mit den Vorbedingungen des Denkens widrig, weil diese das Denken selbst, seinen Inhalten und Resultaten nach, nicht förderten. „Das Schlimme ist,“ sagt er zu Eckermann, „daß alles Denken zum Denken nichts hilft; man muß von Natur richtig sein, so daß die guten Einfälle immer wie freie Kinder Gottes vor uns dastehen, und uns zurufen: da sind wir.“ Die Abneigung gegen Erkenntnistheorie, die aus solchen Gründen der psychologischen Praxis hervorging, entfernte ihn völlig von dem Kantischen Weg, in den Bedingungen des Erkennens, in dem Bewußtseinszusammenhang, der die empirische Welt trägt, die Versöhnung ihrer Diskrepanzen zu suchen.

Analog sind nach Scheler die fünf Sphären: "Außenwelt", "Innenwelt", "Leib", "Fremdbewußtsein", "Gottheit", in de ein bestimmtes Reales hineingesetzt wird, als Sphären jedem endlichen Bewußtsein "vor" jeder bestimmten Erfüllung mit Inhalten unmittelbar anschaulich gegeben.

Nun ist der thatsächliche Vollzug einer Wahrnehmung "Absorbierung" seelischer Kraft: Die Wahrnehnumg eignet die zu ihrem Vollzug erforderliche seelische Kraft an und entzieht sie damit zugleich anderen seelischen Inhalten. Die Bereitschaft, von der wir hier reden, besteht also, was sie auch sonst sein mag, jedenfalls in einem Grad der Verfügbarkeit seelischer Kraft.

Zugleich ist bei den niederen Bewußtseinsformen zwar ein dumpfes »Subjektgefühl« als vorhanden anzunehmen, nicht aber schon die Existenz eines reflektierten Selbstbewußtseins, ein Bewußtsein des eigenen Ichs in scharfer Abhebung von dessen Erlebnissen und ihren Inhalten, sowie ein Bewußtsein des eigenen Bewußtseins als solchen, welches wir eben als Reflexion, als Wissen, als Selbstbewußtsein im höheren Sinne bezeichnen.

Und wie aus jener häufigen Zuwendung eine Leichtigkeit der Zuwendung, so ergiebt sich aus dieser häufigen Abwendung oder diesem häufigen Fortgang zu anderen psychischen Inhalten eine Leichtigkeit der Abwendung oder des Fortganges. Es entsteht das, was ich als psychische "Abflusstendenz" zu bezeichnen pflege.

Seit etwa 30 Jahren schickt unser Erziehungssystem die nachrückenden Generationen in eine Zukunft, die nur noch wenig mit den Inhalten, Strukturen und Denkweisen zu tun hat, die diese Erziehung vermittelt.

Das Kunstwerk schliesst in sich selbst etwas, das, wenn wir es in uns aufnehmen, unsere, der Anteilnahme an vorgestellten Inhalten fähige Persönlichkeit, oder, wie ich statt dessen auch kurz sagte, das unser "Gemüt" bereichert, erweitet, erhöht. Ein solches in sich selbst Wertvolles wird also notwendig der Inhalt der künstlerischen Absicht sein, ein solches will der Künstler, als Künstler.

Je restloser daher sich die Geister der bürgerlichen, gesellschaftlichen und politischen Nötigung der Kirche und ihres Dogmas unterwerfen, desto mehr gewöhnen sie sich an innere Entfremdung und bemühen sich, in Einrichtungen und Inhalten Konventionen zu sehen, die man aus Gründen der Erziehung und Ordnung nicht entbehren kann.

Abgesehen von den durchaus nicht immer relevanten Inhalten erschöpfen sich die Gesetzgebungsverfahren nicht mehr in überzeugender Formulierung und formaler Logik. Sie spiegeln zunehmend die globalen Erwartungen wider und greifen gern auf Vermittlungstechnologien und Aufgabenverteilungsstrategien oder Interaktivität zurück. Elektronische Modellierung und Simulationsmethoden werden ausprobiert.

Denn dieser Welt, und nicht der Welt des Kunstwerkes, gehört doch eben meine, mit den Inhalten des Kunstwerkes beschäftigte Phantasiethätigkeit an. Es ist also auch die Freude daran nicht Freude am Kunstwerk, sondern Freude an der ausserhalb des Kunstwerkes liegenden realen Welt.

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