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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Glückliche Reise, Unglückliche! Sie nimmt den Elenden mit auf die Flucht vor ihm. O die Weiber, die Weiber! Fast hätte Dietrich es laut ausgerufen. Die Damen unter dem Thor waren indessen von toller Lustigkeit ergriffen worden, schnatterten und lachten, daß es ein Vergnügen gewesen wäre, ihnen zuzuhören, wenn die Immoralität dieses Gelächters ein Vergnügen hätte aufkommen lassen.
Die Immoralität frißt wie ein Krebs um sich. Die Familien sind zerrüttet, zu der Armut und Brotlosigkeit gesellt sich die Neigung zum Verbrechen; die dem Berliner eigene Keckheit und Verwegenheit steigert das Gelüst zum Entschluß, den einmaligen Entschluß zum immerwährenden Handwerk; die Zuchthäuser liefern die Verbrecher nicht gebessert zurück, sondern in kurzem sieht sich die richterliche Gewalt genötigt, den Verbrecher aufs neue einzuziehen und ihn auf zwanzig Jahre dorthin zu schicken, wo er bereits fünf Jahre umsonst gesessen.
Gelino erklärte ihm die Erscheinung einer so großen Lebensfülle in folgender Art: Das Klima in diesem Lande ist weit milder geworden, seitdem unnütze Kriege, verderbliche Immoralität und Krankheiten, gegen welche die unvollkommene Heilkunde wenig vermochte, nicht mehr die Zunahme seiner Bevölkerung hemmen. Mit ihrem Anwuchs veredelte sich der Boden wovon eine mildere Luft immer die Folge ist.
Die blutige farce, mit der sich diese Revolution abspielte, ihre "Immoralität", geht mich wenig an: was ich hasse, ist ihre Rousseau'sche Moralität die sogenannten "Wahrheiten" der Revolution, mit denen sie immer noch wirkt und alles Flache und Mittelmässige zu sich überredet.
Eine eigentliche Physio-Psychologie hat mit unbewussten Widerständen im Herzen des Forschers zu kämpfen, sie hat "das Herz" gegen sich: schon eine Lehre von der gegenseitigen Bedingtheit der "guten" und der "schlimmen" Triebe, macht, als feinere Immoralität, einem noch kräftigen und herzhaften Gewissen Noth und Überdruss, noch mehr eine Lehre von der Ableitbarkeit aller guten Triebe aus den schlimmen.
Ueberlegt man hiebei, daß die meisten Ursachen, welche Armuth hervorbringen, ja lange schon aus dem Wege geräumt waren, als Kriegräubereien, unmäßige Auflagen, falsche Geldoperazionen der Regierungen, Handelsverbindungen, in welchen ein Volk mit betrügerischer Schlauheit, das andere mit Unkunde seiner eigenen Kräfte auftritt, gehässige Immoralität des Einzelnen, die zu Verschwendungen leitet, ehrlose Trägheit und Unempfindlichkeit gegen Achtung, die nicht erwerben mögen, auch Almosen spendende Klöster, den Müßiggang unterstützend; erwägt man noch, daß das furchtbare Heer der Krankheiten sich unendlich vermindert hatte, so geht ganz von selbst hervor, wie ein Reisender Europa durchwandeln konnte, ohne jemal das widrige unedle Schauspiel der Bettelei wahrzunehmen.
Die Moralität also im moralischen Bewußtsein ist unvollendet; dies ist es, was itzt aufgestellt wird, aber es ist ihr Wesen, nur das vollendete Reine zu sein; die unvollendete Moralität ist daher unrein, oder sie ist Immoralität. Die Moralität selbst ist also in einem andern Wesen als in dem wirklichen Bewußtsein; es ist ein heiliger moralischer Gesetzgeber.
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