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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Imgjor endlich stand vor einem großen, reich vergoldeten Käfig und beschäftigte sich mit einem prachtvollen, buntgefiederten Papagei, den sie zärtlich verhätschelte und der auch ihr sehr zugethan zu sein schien.

Zunächst gab Imgjor keine Antwort, es war ihr vorerst Bedürfnis, mit Curbière über den Tod seines Vaters zu sprechen.

Er stieß sie von sich. Imgjor aber erhob sich rasch und eilte hinaus.

Imgjor war die Tochter irgend eines Abenteurers und keine Lavard; sie war bedroht mit dem Verlust alles dessen, was gerade eine bestrickende Wirkung auf ihn ausgeübt hatte. So lange Imgjor der Glanz ihres ungeheuren Reichtums umgab, war's dem Manne nicht schwer geworden, sein Gewissen zu beschwichtigen.

Und einschmeichelnd, da sie sah, daß der Zeitpunkt, ihm solche Vorhaltungen zu machen, zu früh gewählt: „Nein, nein, Lavard! Ich wollte dir nichts Unangenehmes sagen. Aber meine Bitte erfülle! Ich darf Imgjor beruhigen?“

Oerebye und der große Forst Mönkegjor lagen in derselben Wegrichtung. Nachdem Graf Dehn diesen, scharf trabend, nach Verlauf einer halben Stunde erreicht hatte, durcheilte er ihn von einem Ende zum anderen, hielt auch auf einem mitten im Gehölz auf einer Anhöhe befindlichen Pavillon an und sah sich hier nach Imgjor um.

Nachdem Sie aber die Initiative ergriffen, mir erklärt haben, daß Sie sich für Imgjor interessieren, möchte ich Ihnen folgendes sagen: Sie wäre von selbst gekommen, wenn Sie die Taktik, die Sie gestern bei Tische beobachteten, fortgesetzt hätten. Man muß sie gar nicht beachten. Sie kommt schließlich immer, wenn es sich um wertvolle Menschen handelt.

Nach diesen fast ebensosehr an sich selbst gerichteten Worten und nach Ausführung der von ihr versprochenen Hilfsleistung verabschiedete sich Imgjor von der Alten und nahm den Weg in einen anderen Teil der Vorstadt.

Sie war nicht artig, aber Inhalt und Form waren zur Belehrung über die Stellung, welche Imgjor ihrer Mutter gegenüber einnahm und einzunehmen entschlossen war, weise gewählt. Diese ihre Antwort traf auch Madame dergestalt, daß sie alle Klugheit außer acht lassend, mit boshaft funkelnden Augen herausstieß: „Na ja!

Freilich bedurfte es jetzt, da sie vor der Enterbung stand, eines klugen Verhaltens. Vorläufig mußte er sich geben, wie bisher, mußte er in Imgjor den Eindruck erhalten, daß seine Gesinnungen in keiner Weise erschüttert seien. Ungleich regten sich neben diesen Erwägungen auch wieder Gefühle eines ingrimmigen Verdrusses, so plötzlich um alle glänzenden Hoffnungen betrogen werden zu sollen.

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insolenz

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