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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Der Enkel wird essen und trinken genug, Doch nicht in beschaulicher Stille; Es poltert heran ein Spektakelstück, Zu Ende geht die Idylle. Oh, könntest du schweigen, ich würde dir Das Buch des Schicksals entsiegeln, Ich ließe dir spätere Zeiten sehn In meinen Zauberspiegeln.
Nach vielen Jahren wird man noch zurückschauen nach dieser dann schon altväterischen Welt mit ihren seltsamen, verlorenen Berufen, die längst im Mörser des Industrialismus zerpulvert sein werden, wird sich vielleicht hineinsehnen in dies Leben, das arglos war, voll von einfachen, stillen Heiterkeiten. Dickens hat dichterisch die Idylle Englands geschaffen das ist sein Werk.
Vor zwei Jahren hatte ein Wirbelsturm hier gehaust und die schönsten Bäume ihrer Kronen, viele auch der Hauptäste beraubt. Bertram wurde immer schweigsamer. Schadenfeuer, Deutschenhaß, sozialistische Agitation, Wirbelsturm das waren freilich Dinge, an die er nicht gedacht hatte, als er noch in seiner Bratröhre saß und den Aufenthalt auf dem Lande für die reine Idylle hielt.
Ich sollte über die Ursache dessen nicht lange im Zweifel bleiben. In die Stille der Nacht tönte von der etwas niedriger liegenden Ebene vor mir ein langgezogenes, äußerst unangenehmes, klagendes Geheul. Der häßliche Laut, dieses tiefe, entfernte Stöhnen einer gefleckten Hyäne fiel wie ein Mißton in die Idylle der schönen Nacht um mich.
Achten wir dieses Leise, das Zufriedene nicht zu gering gegenüber dem Gewaltigen: auch die Idylle ist ein Ewiges, eine uralte Wiederkehr. Das Georgikon oder Bukolikon, das Gedicht des fliehenden, vom Schauer des Begehrens ausruhenden Menschen ist hier erneut, so wie es immer im Umschwung der Generationen wieder sich erneuern wird.
Eine gespenstische Idylle, gerahmt in Selbstzufriedenheit, beschloß die Darstellung: nächtlicher Regensturm; Siebold auf Runde; an den
Heute ist das Leben wieder lauter, die Maschinen dröhnen, die Zeit saust in rascherem Umschwung. Aber die Idylle ist unsterblich, weil sie Lebensfreude ist; sie kehrt wieder wie der blaue Himmel hinter den Wettern, die ewige Heiterkeit des Lebens nach allen Krisen und Erschütterungen der Seele.
Ueber ihren Aufenthalt daselbst schrieb die hohe Dame folgende Worte in ihr Tagebuch: „Die Tage, welche wir hier verlebten, waren keine Idylle in der Weise der lieben Heimat, es war für uns verwöhnte Kulturkinder Manches recht schwer zu überwinden; aber es war doch ein Stilleben voll von großen Eindrücken, und die Erinnerung daran möchte wohl keiner von uns missen.
Ein wirklich eigener Gedanke aber ist immer noch so selten wie ein Goldstück im Rinnstein. Wir müssen aus der wissenschaftlichen Idylle endlich wieder ins Große kommen. Wieder Atem holen lernen, das ist es. Das Netz, das die 'Geschichte', die 'Weltgeschichte' über uns geworfen, als Netz erkennen und seine Maschen so weit machen, daß wir jeden Augenblick frei sein können, den wir frei sein wollen.
Idyll heißt nicht bloß eine Dichtungsart, sondern eine Empfindungsweise. Die Idylle beschreibt einen Zustand, das Epos erzählt eine Handlung. Der Kampf individueller Charaktere, Zwecke und Leidenschaften mit den objektiven Mächten führt zur dramatischen Poesie.
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