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Aktualisiert: 2. Mai 2025
So ist es mit dem Ideale der Vernunft bewandt, welches jederzeit auf bestimmten Begriffen beruhen und zur Regel und Urbilde, es sei der Befolgung, oder Beurteilung, dienen muß.
Muß nicht überhaupt bei allen Sterblichen, also bei der ganzen Menschheit, alles Niedrige gefesselt werden, damit die hierdurch die Freiheit gewinnende Seele sich zum höchsten irdischen Ideale, zur Edelmenschlichkeit, erheben könne? Und sind es nicht die Religion, die Kunst, die Literatur, die uns aus solcher Tiefe zu solcher Höhe führen sollen?
Die Erinnerung an den revolutionären Liberalismus von 1848, der mich in der Geschichtsstunde einmal begeistert hatte, verstärkte diesen Eindruck; von Freihandel und Schutzzoll verstand ich nichts, hatte also von dem Umfall der Mehrzahl der Liberalen in jener Schutzzollperiode Bismarcks keinen Begriff, sondern empfand, was ich hörte, wie eine innere Befreiung: es gab Menschen, es gab eine große Partei, die die Ideale der Freiheit und der Menschenrechte hochhielten, ich konnte mich zu ihnen bekennen, ohne, wie sonst immer, bei den Meinigen auf heftigen Widerstand zu stoßen. »Konservativ kann ich nicht sein,« schrieb ich im Frühjahr 1881 an meine Kusine, mit der ich, seitdem die Tante befriedigt die guten Resultate ihrer Erziehung konstatierte, wieder korrespondieren durfte, »das wäre dasselbe, als wenn ich für die Prügelstrafe und die Unterdrückung jedes wissenschaftlichen Fortschritts eintreten wollte.
Er versicherte, daß ihm dies unmöglich sei. Frau Plöhn ist jetzt meine Frau. Es ist mir also nicht erlaubt, von ihren Eigenschaften oder gar Vorzügen zu sprechen. Die letzteren waren rein seelische. Meine damalige Frau hat nie in einem meiner Bücher gelesen. Der Zweck und Inhalt meiner Schriften war ihr ebenso unbekannt und gleichgültig wie meine Ziele und Ideale überhaupt.
Seine ideale Absicht wäre nicht zu bezweifeln, aber er wäre sich nicht klar darüber, daß er widernatürliche Triebe in uns wecke.« Richter, der schon im Bett lag, schnellte auf. »O das Schwein!« rief er. »Hier gelob ichs, wenn er wieder das Lokal betritt, werf ich ihn die Treppe hinunter. Was für ein schmutziges Schwein. Und was hast du ihm erwidert?«
Einer aus der Gesellschaft hatte das Wort aufgebracht: wir sind die Totengräber der Ideale. Engelhart suchte hinter den totengräberischen Worten die neuen Ideale. Mit beklemmter Brust saß er da und lauschte und wurde trunken von Worten. Gefühl und Wort waren ihm noch untrennbar eins. Die große Gebärde riß ihn hin.
Dennoch sind die Menschen dieser Art ausser uns, was die Ideale im Innern sind, Vorbilder, nicht zum Nachahmen, sondern zum Nachstreben. Man lacht ueber die Reinlichkeit der Hollaenderinnen, aber waere Freundin Therese, was sie ist, wenn ihr nicht eine aehnliche Idee in ihrem Hauswesen immer vorschwebte?"
Ideale von Freundschaft, Vaterlandsliebe, Seelengröße und Tugend gehen ihm auf, und enger, inniger als bisher schließt er sich an Seinesgleichen an, um höhere Lebenszwecke als die bisherigen zu verfolgen.
Große Nationen traten wiedergeboren und ermächtigt auf den Schauplatz der Geschichte; allein sie besannen sich nicht, daß sie gesandt und verantwortlich waren, der Welt Ideen und Ideale zu schenken. Auch wir haben nichts geschenkt und geopfert, obwohl unsere Nation sich verjüngt und erneut hatte; unsere Schuld ist schwer, denn wir Deutschen sind um der Idee willen da.
Eine Frau mit sogenannten nur weiblichen Tugenden, ein Mann mit Eigenschaften, die wir lediglich als männliche zu rühmen geneigt sind, können keinesfalls als ideale, vorbildliche Menschen gelten.
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