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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Er hat, am ausführlichsten für die als Hysterie und Zwangsvorstellen bekannten Zustände, als individuelle Bedingung der psychischen Störung die Unterdrückung eines Stückes des Trieblebens und die Verdrängung der Vorstellungen, durch die der unterdrückte Trieb vertreten ist, aufgezeigt, und die gleiche Auffassung bald darauf für manche Formen des Wahnes wiederholt.
Vor den Details der hysterischen Phänomene läßt ihn aber all sein Wissen, seine anatomisch-physiologische und pathologische Vorbildung im Stiche. Er kann die Hysterie nicht verstehen, er steht ihr selbst wie ein Laie gegenüber. Und das ist nun niemandem recht, der sonst auf sein Wissen so große Stücke hält.
Studien über Hysterie, 2. Aufl., p. 26. Gestatten Sie, daß ich Sie bei dieser Erfahrung einen Moment aufhalte! Niemand hatte noch ein hysterisches Symptom durch solche Mittel beseitigt und war dabei so tief in das Verständnis seiner Verursachung eingedrungen.
Der große französische Beobachter, dessen Schüler ich 1885/86 wurde, war selbst psychologischen Auffassungen nicht geneigt; erst sein Schüler P. Janet versuchte ein tieferes Eindringen in die besonderen psychischen Vorgänge bei der Hysterie, und wir folgten seinem Beispiele, als wir die seelische Spaltung und den Zerfall der Persönlichkeit in das Zentrum unserer Auffassung rückten.
Welche epischen Werke können aus solcher Willkür wachsen? Macht, Kunst und Liebe werden in reinlichem Nacheinander! ihr Lebensinhalt. Der Balkan, Venedig, Neapel sind die billigen Kulissen dieser Stationen. Was ihnen an organischem Leben fehlt, ersetzen sie durch die Überreiztheit ihrer Gefühle und Gebärden, durch Rausch und Hysterie eine krampfige Nachfolge d'Annunzios.
Immerhin hätten wir durch diese Spekulationen die Entstehung des Bewußtseins in einen gewissen Zusammenhang mit der Lage des Systems Bw. und den ihm zuzuschreibenden Besonderheiten des Erregungsvorganges verflochten. Studien über Hysterie von J. Breuer und S. Freud, 3. unveränderte Auflage, 1917.
Man könnte den Ausspruch wagen, eine Hysterie sei ein Zerrbild einer Kunstschöpfung, eine Zwangsneurose ein Zerrbild einer Religion, ein paranoischer Wahn ein Zerrbild eines philosophischen Systems.
Seine Gottesqual ist in ihnen Gotteslust geworden, seine Zweifel Gewißheit, seine Hysterie Gesundung, sein Leid ein allumfassendes Glück. Das Letzte und Schönste der Existenz ist für ihn, was er selbst, der Bewußte und Überbewußte, nie gekannt und was er darum für den Menschen als das Erhabenste ersehnt: Naivität, Kindlichkeit des Herzens, die sanfte, die selbstverständliche Heiterkeit.
Manchmal geht es dann statt ins Übersinnliche ins Medizinische; Wissenschaft und Hysterie stellen sich, als ginge es nun an Gottes Vaterbrust. So kommt man aber nicht hin. Und dann hat der an Glanz und elegante Kurvenführung gewöhnte Stil gar kein Organ für die Kaschemme. Stilisiert geht es nicht. In unheilvoller Instinktlosigkeit wird es naturalistisch versucht.
Sein Bau zwar ist errichtet, doch in der Mitte ist Unerlebtes, aus Angst Versäumtes, einer Fischleiche nicht unähnlich, die nur die leere Blase aufrecht hebt. Mediziner und Betrachter niedrigen Rangs nannten es Hysterie. Es ist das Sichaufsparen einer nicht ganz genügenden Potenz für eine einzige Richtung. Manchen Tag wird er sagen: Roi ne puis, Duc ne veux, Rohan suis.
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