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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Das ist aber nur möglich, wenn er gleichschwingend den Einklang fühlt, in dem der Rhythmus des Gegenstandes mit der eigenen inneren Rhythmik verschmilzt. Sich "hineinversetzen" heißt doch nichts anderes, als sich das Gefühl des Anderen und sei es eines Gegenstandes einzuverleiben mit Hilfe der Phantasie und so selbst Lebloses mit dem Strom des eigenen Lebens betrachtend zu erfüllen.

Als Schwierigkeit beim Studium des Unheimlichen betont Jentsch mit vollem Recht, daß die Empfindlichkeit für diese Gefühlsqualität bei verschiedenen Menschen so sehr verschieden angetroffen wird. Ja, der Autor dieser neuen Unternehmung muß sich einer besonderen Stumpfheit in dieser Sache anklagen, wo große Feinfühligkeit eher am Platze wäre. Er hat schon lange nichts erlebt oder kennen gelernt, was ihm den Eindruck des Unheimlichen gemacht hätte, muß sich erst in das Gefühl hineinversetzen, die Möglichkeit desselben in sich wachrufen. Indes sind Schwierigkeiten dieser Art auch auf vielen anderen Gebieten der

Zunächst interessiert mich die Weise, wie die fragliche Theorie das Richtige geistreich verschiebt und in Widersinn verkehrt. Auch bei der Komik findet nach jener Theorie ein Nachahmen statt. An Stelle des Nachahmens tritt dann wohl das sich "Hineinleben" in das Objekt oder das sich "Hineinversetzen" in dasselbe.

Soweit angesichts des Komischen dies Nachahmen stattfindet, soll das Komische ästhetischen Wert haben. Genauer gesagt, das Komische hat für die fragliche Theorie ästhetischen Wert, sofern wir uns in das "Verkehrte" hineinversetzen, es innerlich mitmachen. Damit geben wir dem Komischen den "brüderlichen Versöhnungskuss."

Sie gleicht trotz ihrer Jugend alten Leuten, die sich in eine neue, andere Zeit nicht hineinversetzen können. „Ihr fortwährender Oppositionsdrang ist recht störend und wenig geschmackvoll!“

Der Kreis, in dem die Griechen metaphysisch leben, ist kleiner als der unsrige: darum können wir uns niemals in ihn lebendig hineinversetzen; besser gesagt: der Kreis, dessen Geschlossenheit die transzendentale Wesensart ihres Lebens ausmacht, ist für uns gesprengt; wir können in einer geschlossenen Welt nicht mehr atmen.

Auch diese beiden fürchteten, dass ich über die mannigfachen Hindernisse, die sie mir in der letzten Zeit in den Weg gelegt hatten, zürnte; so erklärte ich ihnen am anderen Morgen ausdrücklich, dass von einem Zürnen nicht die Rede sei, weil ich mich sehr gut in ihre Schwierigkeiten hineinversetzen könne.

In die Gestalten, in ihr Denken, Thun und Leiden sollen wir uns in unserer Phantasie hineinversetzen und unser reales Ich mit seinen Wünschen und Aussichten, und damit zugleich die ganze sonstige Welt der Wirklichkeit nicht hineinmengen, sondern vergessen.

Aber unverständlich ist es mir, daß er dieses mühsam errungene Juwel so schlecht behandelt. Pfui Deuwel noch einmal! Zum Ohrfeigen! ...« Herr von Wodersen ballte die Faust. »Ich war schon öfter drauf und dran. Aber man darf sich doch an so einem kläglichen Jammergestell nicht vergreifen. Und wer will sich in die Empfindungen eines so degenerierten Menschen hineinversetzen?

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